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Zweimal Alexander

Opera buffa in einem Akt, Libretto von André Wurmser

Musikalische Leitung Thomas Barthel Inszenierung Jan Eßinger Bühnenbild Sonja Füsti Kostüme Jeannette Seiler Lichtgestaltung Martin Gebhardt

Im Rahmen des Eröffnungsfestes
am 21. September 2013, Eintritt frei    

Weitere Termine werden noch bekanntgegeben

Dauer 40 Min.

Vergangene Termine

September 2013

Sa

21

Sep
12.45

Zweimal Alexander

Oper von Bohuslav Martinů, Premiere

14.00

Zweimal Alexander

Oper von Bohuslav Martinů

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Zweimal Alexander

Kurzgefasst

Zweimal Alexander

Biografien


Thomas Barthel, Musikalische Leitung

Thomas Barthel

Thomas Barthel ist stellvertretender Leiter des Internationalen Opernstudios (IOS). Seine Ausbildung erwarb er am Hope College und an der Yale University, wo er bei Donald Currier, Claude Frank und Adele Marcus Klavier studierte. Die Ausbildung zum Dirigenten erhielt er bei Otto-Werner Müller. Nach drei Jahren als Mitglied des IOS wirkte er von 1994 bis 2003 als Solokorrepetitor am Opernhaus Zürich. Als Dirigent stand er in Zürich beim Ballettabend Concertante/Alte Kinder, bei Brittens Wir machen eine Oper und Albert Herring, bei Humperdincks Hänsel und Gretel, bei der Zauberflöte für Kinder und beim Kinderfüchslein am Pult. Er war musikalischer Leiter der IOS-Produktionen La Pietra del Paragone, Der Konsul, Die Heirat/Les Mamelles de Tiresias, Die Bettleroper, La Didone, Die lustigen Nibelungen, A Midsummer Night’s Dream, Trouble in Tahiti sowie Zweimal Alexander. Zuletzt dirigierte er am Opernhaus Zürich Die Gänsemagd von Iris Ter Schiphorst, Der Schauspieldirektor, Häuptling Abendwind und Das tapfere Schneiderlein.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 21, 22, 25, 28, 29 Sep 2024; 28, 29, 31 Jan 2025


Jan Eßinger, Inszenierung

Jan Eßinger

Jan Eßinger, geboren in Darmstadt, studierte bis 2010 Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während seines Studiums wurden seine Arbeiten u.a. im Thalia Theater/Gaußstrasse sowie bei der Münchner Biennale gezeigt, bevor er es mit Pfitzners Das Christ-Elflein abschloss. Regiemitarbeiten und -assistenzen führten ihn u.a. an die Opernhäuser in Wien, Leipzig, Karlsruhe, Nizza und Genf sowie zu den Wiener Festwochen und zu den Bregenzer Festspielen. Von 2010 bis 2013 war er Spielleiter an der Komischen Oper Berlin und ist seitdem in gleicher Funktion am Opernhaus Zürich engagiert. Nach seinem Regiedebüt am Opernhaus Zürich mit Zweimal Alexander (Bohuslav Martinů) in der Spielzeit 2013/14 übernahm er dort im darauffolgenden Herbst als Einspringer für den erkrankten Willy Decker die Regie für Benjamin Brittens The Turn of the Screw. 2015 inszenierte er mit dem IOS die Schweizer Erstaufführung der Oper Fälle. Ab kommender Spielzeit wird er als freischaffender Regisseur tätig sein und u.a. mit Nachwuchssängern bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen arbeiten.



Sonja Füsti, Bühnenbild

Sonja Füsti

Sonja Füsti studierte Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Medienkunst sowie Szenografie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsru­he. Währenddessen arbeitete sie als künstlerische Mitarbeiterin von Christoph Schlingensief bei der Biennale di Venezia und am Burgtheater Wien. Nach Abschluss ihres Studiums mit der medialen Inszenierung Lenz-Oberlin (nach Georg Büchner) folgten Ausstattungsassistenzen an der Oper Göteborg, dem Schauspielhaus Bochum und den Münchner Kammerspielen. Dort assistierte sie u.a. Barbara Ehnes, Muriel Gerst­ner und Andrea Schraad. Neben freien Projekten entwarf sie die Kostüme für Invasion (Regie: Jorinde Dröse) und das Münchner Stadtprojekt Hauptschule der Freiheit (Regie: Christine Umpfenbach/Peter Kastenmüller). Mit Übermorgen ist zweifelhaft / 2012 an den Münchner Kammerspielen entwickelte sie die erste Ausstattung in Zusammenarbeit mit Chris Kondek. Seitdem entstanden mehrere gemeinsame Arbeiten am HAU Berlin, am Mounsonturm Frankfurt, bei den Zürcher Festspie­len und den Wiener Festwochen, u.a. Money – it came from outerspace, das beim Festival Politik im Freien Theater mit dem Preis des Goethe-Instituts ausgezeichnet wurde. Am Opernhaus Zürich entwarf Sonja Füsti die Bühnenbilder für Zweimal Alexander (Bohuslav Martinů), für die Schweizer Erstaufführung von Oscar Strasnoys Fälle und setzte 2017 ihre Zusammenarbeit mit Jan Eßinger bei der Produktion von L’Heure espagnole / L’Enfant et les sortilèges fort. Sonja Füsti war 2009 und 2011 Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude.



Jeannette Seiler, Kostüme

Jeannette Seiler

Jeannette Seiler stammt aus Zürich. Sie studierte Kostüm- und Bühnenbild am Mozarteum Salzburg bei Herbert Kapplmüller. Nach dem Studium assistierte sie zunächst bei den Salzburger Festspielen (u.a. bei Peter Mussbach und Moidele Bickel) und war für das Zeitfluss Festival im Rahmen der Salzburger Festspiele als Produktionsleiterin (100 objects to represent the world von Peter Greenaway) und im Festivalmanagement tätig. Später arbeitete sie als freischaffende Assistentin/Mitarbeiterin und Ausstatterin in Deutschland, Österreich und der Schweiz und zeitweise als Dozentin für Kostümgeschichte und figürliches Zeichnen an der Modedesign Schule Zürich. Seit 2008 ist sie als künstlerische Produktionsbetreuerin für Kostüm am Opernhaus Zürich tätig. Hier entwarf sie bereits die Kostüme für Hinter Masken / Sleep, Der geduldige Sokrates (Telemann), Zweimal Alexander (Martinů) und Fälle (Oscar Strasnoy).



Martin Gebhardt, Lichtgestaltung

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter der Beleuchtung am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper. 2020 gestaltete er das Licht an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. 2021 folgte Christian Spucks Orlando am Moskauer Bolschoitheater und 2022 Don Giovanni am New National Theatre Toyko.

Clara11, 15, 20, 27, 30 Okt; 01, 02, 09, 10, 15 Nov 2024 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Of Light, Wind and Waters18, 19, 23, 24, 26, 30 Jan; 07, 14, 22 Feb; 20 Mär 2025 Atonement14, 18, 20, 22 Jun 2025 L'Orfeo29 Jun; 03, 06, 08, 11 Jul 2025 Giselle07, 12, 13, 15, 19 Dez 2024; 31 Jan; 01, 18, 25, 28 Feb; 09 Mär 2025


Susanne Grosssteiner, Armanda

Susanne Grosssteiner

Susanne Grosssteiner, Sopran, stammt aus Österreich. Sie studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, war Fina­lis­tin beim internationalen Gesangswettbewerb Klassik-Mania, Stipendiatin des Ri­chard-Wag­ner-­­Verbands sowie Preisträgerin beim österreichischen Musikwettbewerb Prima La Musica. Aus­serdem gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Nico-Dostal­ Ope­­­ret­­ten­wettbewerb. Am Landestheater Vorarlberg sang sie Giannetta (L’elisir d’amore) und Brautjungfer (Der Freischütz), bei den Schlossfestspielen Stadl Julia (Der Vetter aus Dingsda) sowie am Stadttheater Wels in Dido and Aeneas. Als Mitglied des IOS war sie auf der Bühne des Opernhauses Zürich u.a. als Armande in Mar­ti­nůs Zweimal Alexander, Jana (Jenůfa) und Virginia (Das Gespenst von Canterville) zu hören.



Christoph Filler, Alexander

Christoph Filler

Christoph Filler, Bariton, stammt aus Österreich. Er studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Peter Edel­mann. Nach frühen Bühnenerfahrungen bei den Sängerknaben vom Wienerwald, dem Amadeus Knabenchor Wien sowie in Kinderpartien am Theater an der Wien und im Konzerthaus Wien gab er sein professionelles Debüt als Papageno. Seither war er als Johann (Die Opernprobe), Pluto/Aristäus (Orpheus in der Unterwelt), Padre (Der Mann von La Mancha) und Figaro (Le nozze di Figaro) zu erleben. Diesen Sommer debütierte er als Eisenstein (Die Fledermaus) an der Kammer­oper Schönbrunn und sang den Figaro beim Festival am Sem­­mering. Seit 2013 ist Chri­stoph Filler Mitglied des IOS und wird u.a. in Salome und Andrea Chénier zu erleben sein.



Kristofer Lundin, Oskar

Kristofer Lundin

Der schwedische Tenor Kristofer Lundin erhielt zunächst eine Ausbildung in klassischer Gitarre und Komposition und studierte später Gesang am University College of Opera in Stockholm. Zu seinen frühen Engagements gehörten King Egeo (Francesco Cavallis Il Giasone) am Hoftheater in Drottningholm, Alfredo (La traviata) mit dem Königlichen Hoforchester Stockholm, Don José (Carmen), Pong (Turandot) und Alfredo unter Stefan Klingele an der Königlichen Oper Stockholm wie Don Ottavio (Don Giovanni) unter Wilhelm Carlsson in der Örebro Concert Hall und an der Königlichen Oper Stockholm. Kristofer Lundin war Mitglied der Académie du Festival d’Aix sowie in der Spielzeit 2013/14 im Internationalen Opernstudio in Zürich. Hier sang er u.a. Oskar (Martinůs Alexandre Bis), Conte di Lerma (Don Carlos) und Zweiter Jude (Salome). Seit Herbst 2014 war er wiederholt am Salzburger Landestheater in Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Jaquino (Fidelio), Don Ottavio (Don Giovanni), Aminta (Caldaras Dafne) und erst kürzlich als Offizier in Hindemiths Cardillac zu erleben. Bei den Münchner Opernfestspielen interpretierte er im Sommer 2017 Florestan in dem Fidelio-Projekt [catarsi]. Im gleichen Jahr gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen als Odoardo in Händels Ariodante neben Cecilia Bartoli und Rolando Villazón. Zukünftige Engagements führen ihn an die Opéra de Monaco als Odoardo (Ariodante) unter der Leitung von Gianluca Capuano und an die Bayerische Staatsoper für Salome unter Kirill Petrenko.



Olivia Vote, Philomène

Olivia Vote

Olivia Vote, Mezzosopran, stammt aus den USA und studierte Gesang an der North Carolina School of the Arts, der Yale University sowie der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und war Stipendiatin der William Matheus Sullivan Foundation. 2012 sang sie Donna Elvira (Don Giovanni) bei der Wolf Trap Opera Company und arbeitete an einer Produktion mit Gustavo Dudamel. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cuniza (Oberto), Adalgisa (Norma), Giovanna Seymour (Anna Bolena), Clairon (Capriccio), Orlofsky (Die Fledermaus), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Dido (Dido and Aeneas). Als Liedsängerin war sie als Solistin in Verdis Requiem, Beethovens c-Moll Messe, Pergolesis Stabat mater und Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sowie dem Lied von der Erde zu hören. Sie war Stipendiatin des Metropolitan Opera National Council sowie Gewinnerin zahlreicher Preise, wie der Loren Zachary Competition, der Liederkranz Foundation und der Licia Albanese Competition. Von 2012-14 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist hier u.a. als Mary Hawkins (Die Schatzinsel), Mago (Rinaldo), Annina (La traviata), Paggio und Giovanna (Rigoletto), Philomène in Martinůs Alexandre Bis, Lehrbube in Die Meistersinger von Nürnberg, Dryade in Ariadne auf Naxos sowie im Rahmen der Zürcher Festspiele 2013 als Solistin im Wagner-Projekt Wie ich Welt wurde von Hans Neuenfels aufgetreten. Zudem war sie als Fidalma in Il matrimonio segreto zu hören. Diesen Sommer wird sie als Apprentice Artist an der Santa Fe Opera zu Gast sein.



Christoph Seidl, Das Portrait

Christoph Seidl

Christoph Seidl, Bass, studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ralf Döring. 2011 besuchte er einen Meisterkurs bei Angelika Kirchschlager, war Stipendiat des Richard Wagner Verbandes und gewann den ersten Preis beim internationalen Prof. Dichler-Wettbewerb in Wien. In der Spielzeit 2010/2011 debütierte er am Schlosstheater Schönbrunn als Antonio (Le nozze di Figaro), den er 2011 im Rahmen der Sommeroper Bamberg ein weiteres Mal interpretierte. Ausserdem verkörperte er Masetto und Commendatore (Don Giovanni) sowie Colline (La bohème). In der letzten Spielzeit war er in der Rolle des Hausknechts (Lady Macbeth von Mzensk) in Zürich zu erleben, wo er ab dieser Spielzeit zum IOS gehört und u.a. in Otello, Fidelio und Andrea Chénier zu sehen sein wird. Bei den diesjährigen Salzburger Festspielen hat er im Rahmen des «Young Singer’s Project 2013» den Osmin (Die Entführung aus dem Serail) gesungen.