Woyzeck
Nach dem Dramenfragment von Georg Büchner (1813-1837)
Musik von Martin Donner, Philip Glass, György Kurtág und Alfred Schnittke
Dauer 1 Std. 30 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Oktober 2013
12
Okt19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Premiere, Premieren-Abo A
18
Okt19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Premieren-Abo B
20
Okt20.30
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Ballett-Abo
25
Okt19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Freitag-Abo A
27
Okt14.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Sonntag-Abo B
November 2013
02
Nov19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Samstag-Abo
08
Nov20.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Misch-Abo C
Dezember 2013
03
Dez19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Dienstag-Abo C
13
Dez20.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Misch-Abo A
15
Dez14.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., AMAG Volksvorstellung
19
Dez19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke., Donnerstag-Abo A
21
Dez19.00
Woyzeck
Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner. Musik von Martin Donner, Philip Glass, Gyorgy Kurtag und Alfred Schnittke.
Gut zu wissen
Woyzeck
Kurzgefasst
Woyzeck
Nachdem wir unsere Spielzeit 2015/16 mit Alban Bergs Oper Wozzeck eröffnet haben, kehrt nun auch Christian Spucks, ebenfalls auf Georg Büchners Dramenfragment basierendes Erfolgsballett Woyzeck in den Spielplan zurück. Mit begeisterter Resonanz war es in jüngster Zeit auch in Mexiko und Spanien zu sehen. In der Neufassung seiner 2011 für das Norwegische Nationalballett entstandenen Arbeit übersetzt Christian Spuck die metaphorisch dichte, prägnante Sprache Büchners in eindringliche choreografische Bilder. Das Handlungsballett zeichnet das Schicksal Woyzecks nach, der sein Leben als einfacher Soldat fristen muss. Er liebt Marie, mit der er ein uneheliches Kind hat. Doch der karge Sold reicht für die drei kaum zum Überleben. Um sich etwas hinzuzuverdienen, rasiert Woyzeck hin und wieder einen Hauptmann und stellt sich einem Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung, die seine körperliche und geistige Gesundheit gefährden. Demütigungen und Willkür seiner Vorgesetzten versucht Woyzeck zu ignorieren, doch als Marie sich mit einem Tambourmajor einlässt, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Im Fieberwahn der Eifersucht ersticht Woyzeck seine Liebste.
Biografien
Christian Spuck, Choreografie und Inszenierung
Christian Spuck
Christian Spuck stammt aus Marburg und wurde an der John Cranko Schule in Stuttgart ausgebildet. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble «Rosas». 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts und war von 2001 bis 2012 Hauschoreograf der Compagnie. In Stuttgart kreierte er fünfzehn Uraufführungen, darunter die Handlungsballette Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind, Der Sandmann und Das Fräulein von S. nach E.T.A. Hoffmann. Darüber hinaus hat Christian Spuck mit zahlreichen namhaften Ballettcompagnien in Europa und den USA gearbeitet. Für das Königliche Ballett Flandern entstand 2006 The Return of Ulysses, beim Norwegischen Nationalballett Oslo wurde Woyzeck nach Georg Büchner uraufgeführt. Das Ballett Die Kinder beim Aalto Ballett Essen wurde für den «Prix Benois de la Danse» nominiert, das ebenfalls in Essen uraufgeführte Ballett Leonce und Lena nach Georg Büchner wurde von den Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Charlotte Ballet, USA, dem Tschechischen Nationalballett Prag und vom Stuttgarter Ballett übernommen. Die Uraufführung von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde 2010 von der Zeitschrift «Dance Europe» zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit gewählt sowie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust 2011 und dem italienischen «Danza/Danza-Award» ausgezeichnet. Christian Spuck hat auch Opern inszeniert: Auf Glucks Orphée et Euridice an der Staatsoper Stuttgart folgten Verdis Falstaff am Staatstheater Wiesbaden sowie Berlioz’ La Damnation de Faust und Wagners Fliegender Holländer an der Deutschen Oper Berlin. Von 2012 bis 2023 war Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren seine Choreografien Romeo und Julia, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Sandmann, Messa da Requiem, Nussknacker und Mausekönig, Dornröschen und Monteverdi zu sehen. Das 2014 in Zürich uraufgeführte Ballett Anna Karenina nach Lew Tolstoi wurde in Oslo, am Moskauer Stanislawski-Theater, vom Koreanischen Nationalballett und vom Bayerischen Staatsballett ins Repertoire übernommen. 2018 hatte in Zürich Spucks Ballett Winterreise Premiere, für das er mit dem «Prix Benois de la Danse 2019» ausgezeichnet wurde. 2019 folgte beim Ballett Zürich Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Auszeichnung als «Produktion des Jahres und Kompanie des Jahres für das Ballett Zürich durch die Zeitschrift tanz). Für das Moskauer Bolschoitheater kreierte er 2021 sein Ballett Orlando nach Virginia Woolf. Spucks Messa da Requiem wurde nicht nur zum Adelaide Festival nach Australien eingeladen, sondern auch vom Het Nationale Oper & Ballet Amsterdam und vom Finnischen Nationalballett übernommen. Seit Beginn der Saison 2023/24 ist Christian Spuck Intendant des Staatsballetts Berlin.
Emma Ryott, Bühne und Kostüme
Emma Ryott
Emma Ryott stammt aus England und ist international als Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig. Bereits seit 2003 arbeitet sie mit Christian Spuck in den Bereichen Ballett und Oper zusammen. Gemeinsame Ballettprojekte waren Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Winterreise, Messa da Requiem, Anna Karenina und Romeo und Julia in Zürich, Lulu. Eine Monstretragödie und Das Fräulein von S. in Stuttgart, Woyzeck in Oslo und Zürich, Leonce und Lena in Montréal, Stuttgart, Zürich und Prag, Der Sandmann in Stuttgart und Zürich sowie The Return of Ulysses in Antwerpen. In der Oper arbeiteten sie bei Der fliegende Holländer und La Damnation de Faust an der Deutschen Oper Berlin, Falstaff in Wiesbaden und Orfeo ed Euridice in Stuttgart zusammen. Weitere Opernproduktionen waren Mathis der Maler am Theater an der Wien, Manon Lescaut an der English National Opera, Otello bei den Salzburger Festspielen, La Damnation de Faust und The Great Gatsby an der Semperoper Dresden, Marco Polo an der Oper Guanghzou, Das Rheingold und Die Walküre beim Longborough Festival sowie La bohème beim Copenhagen Opera Festival. Im Schauspiel entwarf Emma Ryott die Kostüme für The Heart of Robin Hood bei der Royal Shakespeare Company und Toronto (Auszeichnung mit dem Elliot Norton Award), für Tom Stoppards Rock’n Roll im Londoner West End und am Broadway sowie eine Tschechow-Trilogie (Regie: Jonathan Kent) am National Theatre in London. Für das weltweit vom ORF übertragene Neujahrskonzert 2020 der Wiener Philharmoniker gestaltete Emma Ryott die Kostüme für das Ballett. Weitere Ballettprojekte waren Cinderella beim Finnish National Ballet sowie Christian Spucks Orlando und Yuri Possokhovs Die Möwe am Moskauer Bolschoitheater.
Reinhard Traub, Lichtgestaltung
Reinhard Traub
Reinhard Traub absolvierte eine Ausbildung als Grafikdesigner und Berufspilot. Von 1980 bis 1985 war er Assistent bei Chenault Spence und gestaltete anschliessend u. a. zwei Welttourneen mit den Produktionen Sophisticated Ladies und Carmen Jones als Lichtdesigner. Seit 1992/93 war er bei den Bühnen Graz tätig und konzipierte Lichtdesigns für Produktionen an den Opernhäusern von Amsterdam, Zürich, Brüssel, Hamburg, Helsinki, Hongkong, Kopenhagen, London, Los Angeles, Madrid, Montreal, Moskau, München, Oslo, für die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival sowie für das Hamburger Thalia Theater, die Volksbühne Berlin und das Burgtheater in Wien. Reinhard Traub arbeitet regelmässig mit Regisseuren wie Johann Kresnik, Martin Kušej und Christof Loy zusammen. Seit 2006/07 ist Reinhard Traub Leiter der Beleuchtungsabteilung der Staatsoper Stuttgart. Dort ist er Lichtdesigner für Produktionen wie Jenůfa, Der Schaum der Tage, Ariadne auf Naxos, Nabucco sowie Die Nachtwandlerin, Platée, Der fliegende Holländer, Parsifal und La Bohème. 2017 war Reinhard Traub für das Lichtdesign der Produktion Aida bei den Salzburger Festspielen verantwortlich, ausserdem für Tristan und Isolde (2015), Parsifal (2016) und Lohengrin (2018) bei den Bayreuther Festspielen, denen er zukünftig bei Tannhäuser und Der Ring des Nibelungen verbunden sein wird. Darüber hinaus unterrichtet Reinhard Traub seit 2001 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.
Michael Küster, Dramaturgie
Michael Küster
Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.
Jan Casier, Woyzeck
Jan Casier
Jan Casier wurde in Belgien geboren. Er studierte an der Königlichen Ballettschule in Antwerpen. Von 2008 bis 2012 war er Mitglied des Royal Ballet of Flanders und tanzte dort in Balletten von John Cranko, William Forsythe, David Dawson und Christian Spuck. In Dawsons Faun(e) gastierte er beim English National Ballet. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Balletts Zürich und war hier in Balletten von Christian Spuck zu sehen: als Leonce in Leonce und Lena, als Paris in Romeo und Julia und in der Titelrolle von Woyzeck. Ausserdem tanzte er in Choreografien von Edward Clug, Sol León/Paul Lightfoot, Marco Goecke und Wayne McGregor. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied im Semperoper Ballett Dresden. Dort trat er in Choreografien von Aaron Watkins (Prinz in Der Nussknacker), William Forsythe, Alexei Ratmansky, David Dawson und Alexander Ekman auf. 2016 kehrte Jan Casier zurück zum Ballett Zürich. Er tanzte u.a. in Forsythes Quintett, Godanis rituals from another when und war in den Titelrollen von Edward Clugs Faust und Marco Goeckes Nijinski zu sehen. Ausserdem tanzte er Drosselmeier in Spucks Nussknacker und Mausekönig. 2019 wurde er von der Zeitschrift tanz zum «Tänzer des Jahres» gekürt, ausserdem wurde er mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.
Katja Wünsche, Marie
Katja Wünsche
Katja Wünsche stammt aus Dresden und wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet. Sie war Preisträgerin zahlreicher Ballettwettbewerbe. Von 1999 bis 2012 tanzte sie im Stuttgarter Ballett, seit 2006 als Erste Solistin. Sie tanzte Hauptrollen in Choreografien von John Cranko (Romeo und Julia, Der Widerspenstigen Zähmung, Onegin), John Neumeier (Endstation Sehnsucht, Die Kameliendame), Marcia Haydée (Dornröschen, La Sylphide, La Fille mal gardée) und Christian Spuck (Lulu, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Fräulein von S.) sowie in Balletten von Forsythe, Kylián, León/Lightfoot und Goecke. 2007 wurden ihr der Deutsche Tanzpreis Zukunft und der Deutsche Theaterpreis Der Faust verliehen. Seit 2012/13 ist Katja Wünsche Solistin beim Ballett Zürich. Hier tanzte sie u.a. die Julia in Spucks Romeo und Julia, Lena in Leonce und Lena, Marie in Woyzeck, Anna Karenina und Kitty in Anna Karenina sowie Clara in Der Sandmann. Ausserdem trat sie in Zürich in Choreografien von Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee, Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke auf. 2014 wurde sie mit dem «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich» ausgezeichnet.
Juliette Brunner, Marie
Juliette Brunner
Juliette Brunner ist Schweizerin. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Ballettschule des Theaters Basel, an der Ballettschule von Brenda Hamlyn in Florenz, bei Malou Fenaroli in Zürich und an der School of American Ballet in New York. Nach Engagements beim Ballett der Deutschen Oper am Rhein, beim Leipziger Ballett und den Ballets de Monte-Carlo ist sie seit der Saison 2007/08 Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte Hauptrollen in Heinz Spoerlis Peer Gynt, Bella Figura, Wäre heute morgen und gestern jetzt, Orma, Abschied und Don Juan sowie in Mats Eks Sleeping Beauty und Forsythes The vertiginous thrill of exactitude. In jüngster Zeit war sie als Anna Karenina, Lady Capulet in Christian Spucks Romeo und Julia und Gouvernante in Spucks Leonce und Lena sowie in Choreografien von Martin Schläpfer, Wayne McGregor und Marco Goecke zu sehen.
William Moore, Tambourmajor
William Moore
William Moore ist Brite und erhielt seine Ausbildung an der Royal Ballet School in London. Er war Preisträger internationaler Ballettwettbewerbe. Seit 2005 gehörte er zum Stuttgarter Ballett, wo er 2010 zum Ersten Solisten ernannt wurde. Wichtige Rollen waren Siegfried in Schwanensee, Lenski in Onegin und Lucentio in Der Widerspenstigen Zähmung (alle von John Cranko), Armand in Neumeiers Kameliendame, Leonce in Christian Spucks Leonce und Lena, die Titelrolle in Marco Goeckes Orlando, Albrecht in Giselle von Anderson/Savina, Colas in Ashtons La Fille mal gardée. 2012 wurde William Moore mit dem deutschen FaustPreis ausgezeichnet. Seit der Saison 2012/13 ist er 1. Solist beim Ballett Zürich. Wichtige Rollen waren Romeo in Spucks Romeo und Julia, Wronski in Anna Karenina, der Nussknacker in Spucks Nussknacker und Mausekönig, Mephisto in Faust von Edward Clug, Petruschka in der Choreografie von Marco Goecke und Diaghilew in Goeckes Nijinski. Ausserdem trat er in Stücken von Wayne McGregor, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Jiří Kylián auf. 2018 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».
Cristian Alex Assis, Tambourmajor / Hauptmann
Cristian Alex Assis
Cristian Alex Assis stammt aus Brasilien. Mit einem Stipendium des «Brasilia International Dance Seminar» studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied des Bayerischen Staatsballetts in München. Seit der Saison 2012/13 gehört er zum Ballett Zürich und war hier u.a. als Wronski in Christian Spucks Anna Karenina, Tybalt in Spucks Romeo und Julia, Tambourmajor und Hauptmann in Spucks Woyzeck, in Martin Schläpfers Forellenquintett sowie in Choreografien von William Forsythe undEdward Clug zu sehen. In Alexei Ratmanskys Schwanensee tanzte er Rotbart.
Daniel Mulligan, Professor
Daniel Mulligan
Daniel Mulligan stammt aus Grossbritannien und studierte an der Royal Ballet School in London. Nach zwei Spielzeiten im Junior Ballett ist er seit 2009/10 Mitglied des Balletts Zürich. Er tanzte in Stücken von Mats Ek, William Forsythe, Marco Goecke, Johan Inger, Jiří Kylián, Sol León/Paul Lightfoot, Hans van Manen, Marcos Morau, Ohad Naharin, Crystal Pite und Heinz Spoerli. Wichtige Rollen waren Mercutio/Benvolio in Romeo und Julia, Fritz/Clown in Nussknacker und Mausekönig, Stiwa in Anna Karenina und Grüne Fee in Dornröschen von Christian Spuck, Mephisto in Faust und Tod in Peer Gynt von Edward Clug sowie Vater in The Cellist von Cathy Marston. 2022 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».
Galina Mihaylova, Margret
Galina Mihaylova
Die Bulgarin Galina Mihaylova absolvierte ihre Ausbildung an der Bulgarischen Staatlichen Schule für Choreografie und der Schweizerischen Ballettberufsschule, wo sie Stipendiatin der Nureyev-Stiftung war. In der Saison 1999/2000 wurde sie Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte hier in zahlreichen Choreografien von Heinz Spoerli. So war sie als Effie (La Sylphide), Amor (Don Quixote), Helena (Ein Sommernachtstraum), in Wäre heute morgen und gestern jetzt, als Odette/Odile (Schwanensee) und als Henriette (Raymonda) zu sehen. Ausserdem trat sie in Balletten von William Forsythe, Jiří Kylián, Twyla Tharp, Uwe Scholz und Jiří Bubeniček auf. Sie tanzte die Amme in Romeo und Julia, Margret in Woyzeck und Dolly in Anna Karenina (alle von Christian Spuck). Ferner war sie in Choreografien von Wayne McGregor, Marco Goecke und George Balanchine zu erleben.
Irmina Kopaczynska, Margret
Irmina Kopaczynska
Irmina Kopaczynska wurde in Polen geboren. Sie studierte an der Nationalen Polnischen Ballettschule in Poznan. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Nationalen Polnischen Ballettwettbewerbs. Ausserdem nahm sie am «Premio Roma» und am «Prix de Lausanne» teil. Nach zwei Spielzeiten beim Junior Ballett ist sie seit der Saison 2011/12 Mitglied des Balletts Zürich. Sie tanzte die Silberfee in Mats Eks Sleeping Beauty, Betsy in Christian Spucks Anna Karenina und die Amme in Spucks Romeo und Julia. Ausserdem war sie in vielen weiteren Stücken von Christian Spuck sowie in Choreografien von Edward Clug, William Forsythe, Iacopo Godani, Marco Goecke (u. a. Mutter in Nijinski), Jiří Kylián, Hans van Manen, Marcos Morau und Crystal Pite zu sehen.