Schubert / Martin

Fabio Luisi, Dirigent
Okka von der Damerau, Alt

Philharmonia Zürich

FRANZ SCHUBERT
Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759
«Unvollendete»

FRANK MARTIN
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Dezember 2016

So

18

Dez
19.00

Schubert / Martin

2. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Schubert / Martin

Kurzgefasst

Schubert / Martin

Biografien


Fabio Luisi, Musikalische Leitung

Fabio Luisi

Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).

Galakonzert Fabio Luisi05, 10 Jul 2025


Okka von der Damerau, Mezzo

Okka von der Damerau

Okka von der Damerau, geboren in Hamburg, begann ihr Gesangsstudium in Rostock und schloss es an der Hochschule für Musik in Freiburg ab. Erste Engagements führten sie an die Theater in Rostock und Freiburg. Von 2006 bis 2010 war sie Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und wirkte u.a. in der Uraufführung von Edward Rushtons Die fromme Helene mit, sang Erda (Das Rheingold), Maddalena (Rigoletto) und Dritte Dame (Die Zauberflöte). Nachdem sie als Erste Magd (Elektra) an der Bayerischen Staatsoper debütierte, ist sie dort seit der Spielzeit 2010/11 Ensemblemitglied. Zu den Partien, die sie dort interpretierte gehören Flosshilde, Grimgerde, Erda, Waltraute, Erste Norn (Der Ring des Nibelungen), Mary (Der fliegende Holländer), Hänsel (Hänsel und Gretel), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Dryade (Ariadne auf Naxos) und Suzuki (Madama Butterfly). In der Spielzeit 2013/14 sang sie an der Bayerischen Staatsoper Charlotte in der Neuproduktion von Zimmermanns Soldaten und gab ihre Debüts an der Deutschen Oper Berlin mit Flosshilde und an der Berliner Staatsoper mit dem Pagen in Strauss’ Salome. Im Sommer 2014 war sie als Flosshilde, Grimgerde, und Erste Norn im Bayreuther Ring des Nibelungen (Petrenko/Castorf) zu erleben. 2014/15 folgten die genannten Ring-Partien und Geneviève (Pelléas et Mélisande) an der Bayerischen Staatsoper. Ausserdem debütierte Okka von der Damerau mit Charlotte (Die Soldaten) an der Scala in Mailand und trat in Strauss’ Ägyptischer Helena an der Oper Frankfurt auf. 2015/16 folgten an der Bayerischen Staatsoper Auftritte in drei Neuproduktionen: Äbtissin (Der feurige Engel), Ulrica (Un ballo in maschera) und Magdalena (Die Meistersinger von Nürnberg). Zu ihrem Repertoire zählen zudem die großen Mezzo- und Alt-Partien der Oratoriums- und Konzertliteratur. In naher Zukunft sind Debüts an der Wiener Staatsoper und der Oper Chicago geplant.