Rinaldo

Musikalische Leitung Ivor Bolton Inszenierung Jens-Daniel Herzog nach einem Konzept von Claus Guth Ausstattung Christian Schmidt Choreografie Ramses Sigl Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Dramaturgie Ronny Dietrich
Natalie Wagner
Ilona Kannewurf
Marie Alexis
Soledad Steinhardt
Marc Meyer
Roland Minder
Ivan Blagajcevic
Oleksandr Kirichenko
Sergiy Kirichenko
Manuel Speck
Oliver Pfulg

In italienischer Sprache.

Vergangene Termine

April 2013

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12

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19.00

Rinaldo

Freitag-Abo A

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14

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20.00

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Sonntag-Abo D

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19.30

Rinaldo

AMAG Volksvorstellung

Biografien


Ivor Bolton, Musikalische Leitung

Ivor Bolton

Ivor Bolton ist seit 2004 Chefdirigent des Mozarteum Orchesters Salzburg, mit dem er jährlich bei den Salzburger Festspielen auftritt sowie eine umfangreiche Diskographie einspielte, die u.a. von der Kritik gefeierte Aufnahmen von Bruckner-Sinfonien umfasst. In Blackrod (Lancashire) geboren, studierte Ivor Bolton an der Cambridge University, am Royal College of Music und am National Opera Studio in London. 1991/92 war er Music Director der English Touring Opera, 1992-1997 Music Director der Glyndebourne Touring Opera und 1994-1996 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Bayerischen Staatsoper, wo er seit 1994 zahlreiche Neuproduktionen dirigierte, u.a. von Monteverdi, Händel und Mozart. Zudem war er regelmässiger Gast am Maggio Musicale Fiorentino, an der Opéra National de Paris und dirigierte Opernproduktionen am Londoner Royal Opera House Covent Garden, der English National Opera, in Wien, Berlin, Hamburg, Brüssel, Amsterdam, Lissabon, Sydney, Aix-en-Provence, Bologna und Genf. Für konzertante Engagements stand er u.a. am Pult des Zürcher Tonhalle-Orchesters, des Royal Concertgebouw Orchestra, des Orchestre de Paris, des Rotterdam Philharmonic Orchestra, des Gürzenich Orchesters Köln, der Wiener Symphoniker, des Wiener Kammerorchesters sowie des Freiburger Barockorchesters. Zu seinen kürzlichen Engagements zählen u.a. Das Labyrinth in Salzburg, Deidamia in der Netherlands Opera, Rinaldo in Zürich, Alceste in Madrid sowie Le nozze di figaro, La Calisto und Die Zauberflöte in München.



Jens-Daniel Herzog, Inszenierung

Jens-Daniel Herzog

Jens-Daniel Herzog war nach dem Studium der Philosophie zunächst Assistent und später Spielleiter an den Münchner Kammerspielen, wo er u.a. auch zahlreiche Uraufführungen inszenierte. Gastinszenierungen führten ihn darüber hinaus u.a. an das Schauspielhaus Zürich, das Hamburger Thalia Theater, das Wiener Burgtheater und das Schauspiel Frankfurt. Am Opernhaus Zürich stellte er sich mit Tannhäuser, Pique Dame, La finta semplice, Orlando, Königskinder, Intermezzo, Rinaldo, La fedeltà premiata und Der ferne Klang als Opernregisseur vor. Seine Inszenierung von Oleanna von David Mamet am Schauspielhaus Zürich wurde zum Berliner Theatertreffen, seine Inszenierung von Marlene Streeruwitz’ New York, New York zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Von 2000 bis 2006 war er Schauspieldirektor in Mannheim. Neben zahlreichen Produktionen im Schauspiel inszenierte er in der Oper Così fan tutte, Die Entführung aus dem Serail und Die Meistersinger von Nürnberg. Es folgten Arbeiten an der Oper Nürnberg (Aida), in Seoul (Hamlet), an der Oper Frankfurt (Lohengrin) und an der Semperoper in Dresden (Giulio Cesare). Von 2011 bis 2018 war er Intendant der Dortmunder Oper und arbeitete neben seinem dortigen Engagement weiterhin als freischaffender Regisseur am Grand Théâtre de Genève, Theater an der Wien, der Hamburger Staatsoper sowie der Semperoper Dresden. Im Juli 2012 eröffnete er die Salzburger Festspiele mit der Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Staatsintendant am Staatstheater Nürnberg und inszenierte dort jüngst L’Orfeo, Die Frau ohne Schatten und Schreiers Turing.



Claus Guth, nach einem Konzept von

Claus Guth

Der Regisseur Claus Guth ist einer der renommiertesten Künstler seiner Generation. Geboren in Frankfurt am Main, schloss er sein Studium in München ab, bevor er die Regie einer Reihe von Produktionen in München, Mannheim und Hamburg übernahm. Sein internationaler Durchbruch kam 1999, als er die Uraufführung von Luciano Berios Cronaca del Luogo bei den Salzburger Festspielen inszenierte. Im folgenden Jahr kehrte er für eine Produktion von Glucks Iphigénie en Tauride nach Salzburg zurück und ist seitdem häufiger Gast des Festivals. Claus Guth wurde gleich zweimal mit dem renommierten Faust-Preis ausgezeichnet und ist regelmässiger Gast an den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt. Er ist besonders für seine Produktionen der Opern von Richard Wagner bekannt. So inszenierte er u.a. Der Ring des Nibelungen für die Hamburgische Staatsoper, Die Meistersinger von Nürnberg an der Staatsoper Dresden, Tannhäuser für die Wiener Staatsoper, Lohengrin für das Teatro alla Scala sowie Tristan und Isolde und Parsifal in Zürich. Darüber hinaus gilt Claus Guth als Spezialist für das zeitgenössische Musiktheater und hat eine Reihe bedeutender Uraufführungen konzipiert und produziert, darunter Peter Ruzickas Celan in Dresden, das Wagner/Oehring Pasticcio SehnSuchtMeer in Düsseldorf und Lazarus mit Musik von Franz Schubert und Charles Ives am Theater an der Wien. Höhepunkte der letzten Zeit beinhalten zahlreiche Uraufführungen wie Berenice am Palais Garnier, Violetter Schnee an der Staatsoper unter den Linden, Heart Chamber an der Deutschen Oper Berlin sowie seine Inszenierungen von Jenůfa am ROH in London und Salome am Bolschoi-Theater.



Christian Schmidt, Ausstattung

Christian Schmidt

Christian Schmidt studierte Bühnenbild bei Erich Wonder an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. 1992 arbeitete er zum ersten Mal mit Claus Guth zusammen, woraus sich eine intensive künstlerische Partnerschaft entwickelte. Zahlreiche Inszenierungen Guths hat er mittlerweile als Bühnen- und Kostümbildner ausgestattet, darunter Iphigénie en Tauride und Le nozze di Figaro (Salzburger Festspiele), Der fliegende Holländer (Bayreuther Festspiele), Fierrabras, Radamisto, Ariane et Barbe-Bleue, Tristan und Isolde und Parsifal  für das Opernhaus Zürich sowie Mozarts Lucio Silla (Wiener Festwochen). Auch durch Uraufführungen hat sich das Team einen Namen gemacht, darunter Czernowins Pnima und Stauds Berenice für die Münchener Biennale, Ruzickas Celan in Dresden, Oehrings Unsichtbar Land in Basel und Czernowins Heart Chamber an der Deutschen Oper Berlin. Für Hans Neuenfels’ Inszenierungen von Zemlinskys Der König Kandaules an der Wiener Volksoper (1997) und Die Entführung aus dem Serail in Stuttgart (1998) entwarf Schmidt die Ausstattung (Auszeichnung «Inszenierung des Jahres» durch die «Opernwelt»). 2003 kürte ihn die «Opernwelt» zum «Bühnenbildner des Jahres», 2005 zum «Kostümbildner des Jahres». Für das Bühnenbild zu Simon Boccanegra in Hamburg erhielt er 2006 den Rolf-Mares-Preis. 2010 arbeitete er erstmals mit Christof Loy zusammen (Die lustige Witwe in Genf). Für Christian Spuck schuf er in Stuttgart das Bühnenbild zu Glucks Orphée et Eurydice sowie zu Romeo und Julia und Messa da Requiem in Zürich. Seit 2011 arbeitet er auch mit Andreas Homoki zusammen (Das schlaue Füchslein, Komische Oper Berlin und Juliette, Opernhaus Zürich) und verantwortet mit ihm den neuen Zürcher Ring.

Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024


Ramses Sigl, Choreografie

Ramses Sigl

Ramses Sigl ist seit 1996 Dozent für Tanz und Choreografie des Studiengangs Musical an der Bayerischen Theaterakademie «August Everding». Für diese choreografierte er u.a. Leonard Bernsteins On the town, Kurt Weills Street Scene, die Weill-Revue Ladies in the light und Benjamin Brittens A Midsummer Night’s Dream. Ausserdem arbeitete er dort bei King Arthur auch erstmals mit Claus Guth zusammen. Es folgten Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte bei den Salzburger Festspielen, die Uraufführung Aschenmond an der Staatsoper Berlin sowie Händels Messiah und Saul am Theater an der Wien. Mit Jens-Daniel Herzog arbeitete er bei Les Pêcheurs de perles und Rinaldo in Zürich und bei der Uraufführung A Harlot’s Progress am Theater an der Wien. In Zürich betreute er choreografisch die Uraufführung Die Stadt der Blinden in der Regie von Stephan Müller. Mit Dieter Dorn arbeitete er bei den Salzburger Festspielen für Orphée et Eurydice. Für die Bayerische Staatsoper entstanden Choreografien zu Medusa (Regie: Aron Stiehl) und Rinaldo. Für die Schauburg München inszenierte und choreografierte er u.a. Welcome to my world und Klasse, Klasse, zudem war er dort Initiator und Choreograf der Benefiz-Reihe rosablassblau für die Aids-Hilfe. Ausserdem schuf er Choreografien für die Schauspielhäuser in Düsseldorf, Bochum, Klagenfurt und Mannheim. Darüber hinaus arbeitete er für Film und Fernsehen (u.a. Im Winter ein Jahr von Caroline Link). Als Pädagoge arbeitet er neben der Bayerischen Theaterakademie, an der Iwanson-Schule, dem Schauspiel München und an der Königlichen Schwedischen Ballettakademie.



Jürgen Hoffmann, Lichtgestaltung

Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.



Malin Hartelius, Armida

Malin Hartelius

Malin Hartelius, in Schweden geboren, studierte in Wien, war dort Mitglied des Opernstudios und gehörte in der Spielzeit 1990/91 dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Von 1991 bis 2012 war sie Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie eine Vielzahl von Rollen gesungen hat, u.a. Sophie (Der Rosenkavalier), Estrella (Alfonso und Estrella), Adina (L’elisir d’amore), Leïla (Les Pêcheurs de perles), Fiordiligi (Così fan tutte), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro), Donna Elvira, Pamina, Elisa (Il re pastore) sowie Tatjana (Eugen Onegin). Gastspiele führten Malin Hartelius zu den Festivals in Aix-en-Provence und Salzburg, wo sie 1992 als Barbarina (Le nozze di Figaro) debütierte und seither als Blonde, Dircé (Cherubinis Médée), Adele, Rosina (La finta semplice) und als Pamina in von Winters Labyrinth zu erleben war. Ausserdem gastierte sie u.a. in Frankfurt, Berlin, Paris, Hamburg und München. Im Konzertbereich arbeitete Malin Hartelius mit William Christie, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner sowie den Wiener Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Cleveland Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem London Symphony Orchestra. Zu wichtigen Engagements zählen Mozarts c-Moll-Messe sowie Haydns Jahreszeiten unter Franz Welser-Möst, Haydns Schöpfung unter Adam Fischer, Beethovens Neunte unter Riccardo Chailly sowie ein Mozartprogramm unter Martin Haselböck im Wiener Musikverein. Malin Hartelius wurde 2010 in Stockholm vom schwedischen König mit dem Orden für Wissenschaft und Kunst «Litteris et Artibus» ausgezeichnet. Sie ist Dozentin an der Hochschule der Künste in Bern.



Jane Archibald, Almirena

Jane Archibald

Jane Archibald wurde in Nova Scotia geboren. Ihre Karriere begann im kanadischen Toronto und führte über San Francisco und Chicago nach Europa. Sie war von 2006 bis 2009 im Ensemble der Wiener Staatsoper und war dort u.a. als Eudoxie (Halévys La Juive) und Aminta in Die Schweigsamen Frau zu erleben. Zudem gastierte sie u. a. als Elvira (L’italiana in Algeri) an der San Francisco Opera, als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera House in London und an der Scala in Mailand, als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) in Zürich, als Olympia (Les Contes d‘Hoffmann) und als Ophélie (Hamlet) und Adele (Die Fledermaus) an der Metropolitan Opera in New York sowie am Festspielhaus Baden-Baden. An der Bayerischen Staatsoper trat sie als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) und Olympia (Les Contes d‘Hoffmann) auf. 2018/19 sang sie Le Feu / La Princesse / Le Rossignol in L’Enfant et les sortilèges bei den BBC Proms und dem Lucerne Festival unter der Leitung von Sir Simon Rattle, sie gab ihr Debüt als Mathilde (Guillaume Tell) am Theater an der Wien und sang die Titelpartie in Daphne an der Oper Frankfurt. 2019/20 ist sie in Lyon als Mathilde und als Ginerva (Ariodante) in Valencia zu erleben, singt die Titelpartie in Semele mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra in der Shanghai Symphony Hall und in Händels Messiah und Vaughan Williams’ Dona nobis pacem mit dem Spanischen Nationalorchester. In Zürich war sie zuletzt 2017 als Angelica in Orlando paladino zu hören.



Anna Goryachova, Eustazio

Anna Goryachova

Anna Goryachova stammt aus St. Petersburg und studierte am Konservatorium in St. Petersburg sowie an der der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Ihre Karriere begann sie als Solistin der St. Petersburger Kammeroper, worauf bald schon Gastauftritte folgten, u.a. als Melibea in Il viaggio a Reims unter Alberto Zedda in Antwerpen und Gent. Von 2012-2017 gehörte Anna Goryachova zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo sie u.a. in Rinaldo (Eustazio), Drei Schwestern (Mascha), Don Giovanni (Zerlina), Pique Dame (Polina), Il barbiere di Siviglia (Rosina), Die Meistersinger von Nürnberg (Magdalena), Rote Laterne (Yen-Er), Il viaggio a Reims (Melibea), Orlando Paladino (Alcina), La verità in cimento (Zelim) und Norma (Adalgisa) zu hören war. Wichtige Stationen der jüngeren Vergangenheit waren Sesto in La Clemenza di Tito und Angelina in La Cenerentola in Genf, Olga in Jewgeni Onegin in Wien, Dulcinée in Don Quichote bei den Bregenzer Festspielen, Rosina am Bolschoi-Theater in Moskau und beim Festival d’Opéra Baroque in Beaune, Dido in Moskau, Adalgisa in Triest und in Neapel, ihre Debüts in der Arena di Verona, am ROH London und am Teatro Real in Madrid in der Titelpartie von Carmen, Melibea in Rom, Kopenhagen, Amsterdam und Antwerpen, Polina in Amsterdam und London, Ruggero (Alcina) im Pariser Palais Garnier, Isabella (L’italiana in Algeri) in Pesaro und Alcina (Orlando Paladino) am Théâtre du Châtelet in Paris. Ausserdem debütierte sie 2022 als Angelina am Mariinsky Theater in St. Petersburg. Die Spielzeit 2022/23 führte sie bisher als Carmen an die Deutsche Oper Berlin und als Solistin in Strawinskys Les Noces an die Accademia di Santa Cecilia in Rom.



Ruben Drole, Argante

Ruben Drole

Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich war er zuletzt u.a. als Figaro, Lord Rochefort (Anna Bolena), Papageno, Leporello, Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), als Peter in Hänsel und Gretel, Biterolf in Tannhäuser, Soldat in Die Geschichte vom Soldaten, Odysseus in Die Odyssee, Antonio in Le nozze di Figaro sowie als Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland zu sehen. Ausserdem war er jüngst im Ballettabend Nachtträume zu erleben.

In 80 Tagen um die Welt17 Nov; 07, 13, 21, 26 Dez 2024; 02, 05, 14 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mär; 04, 06, 11 Apr 2025


Olivia Vote, Mago

Olivia Vote

Olivia Vote, Mezzosopran, stammt aus den USA und studierte Gesang an der North Carolina School of the Arts, der Yale University sowie der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und war Stipendiatin der William Matheus Sullivan Foundation. 2012 sang sie Donna Elvira (Don Giovanni) bei der Wolf Trap Opera Company und arbeitete an einer Produktion mit Gustavo Dudamel. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cuniza (Oberto), Adalgisa (Norma), Giovanna Seymour (Anna Bolena), Clairon (Capriccio), Orlofsky (Die Fledermaus), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Dido (Dido and Aeneas). Als Liedsängerin war sie als Solistin in Verdis Requiem, Beethovens c-Moll Messe, Pergolesis Stabat mater und Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sowie dem Lied von der Erde zu hören. Sie war Stipendiatin des Metropolitan Opera National Council sowie Gewinnerin zahlreicher Preise, wie der Loren Zachary Competition, der Liederkranz Foundation und der Licia Albanese Competition. Von 2012-14 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist hier u.a. als Mary Hawkins (Die Schatzinsel), Mago (Rinaldo), Annina (La traviata), Paggio und Giovanna (Rigoletto), Philomène in Martinůs Alexandre Bis, Lehrbube in Die Meistersinger von Nürnberg, Dryade in Ariadne auf Naxos sowie im Rahmen der Zürcher Festspiele 2013 als Solistin im Wagner-Projekt Wie ich Welt wurde von Hans Neuenfels aufgetreten. Zudem war sie als Fidalma in Il matrimonio segreto zu hören. Diesen Sommer wird sie als Apprentice Artist an der Santa Fe Opera zu Gast sein.



Herdís Anna Jónasdóttir, Donna

Herdís Anna Jónasdóttir

Herdís Anna Jónasdóttir, Sopran, stammt aus Isafjördur (Island). Sie studierte Ge­sang in Reykjavik sowie ein Semester bei Martha Sharp am Salzburger Mozarteum. Ihr Gesangsstudium setzte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Anna Samuil, Brenda Mitchell und Julia Varady fort. Gleichzeitig besuchte sie die Liedklasse von Wolfram Rieger. Sie sang u.a. an der Staatsoper Unter den Linden, an der Komischen Oper, im Konzerthaus Berlin, an der Neuköllner Oper und an der Isländischen Oper. Zur ihren Rollen gehören u.a. Pamina, Mélisande (Pelléas et Mélisan­de), Blumen­mädchen (Parsifal), Romilda (Xer­xes), Galathea (Acis und Galathea), Adele (Die Fledermaus) und Annina (Eine Nacht in Venedig). Unlängst verkörperte sie die Musetta an der Isländischen Staatsoper. Ab nächster Spielzeit wird sie in Saarbrücken ein Festengagement antreten.

 


Susanne Grosssteiner, Sirene 1

Susanne Grosssteiner

Susanne Grosssteiner, Sopran, stammt aus Österreich. Sie studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, war Fina­lis­tin beim internationalen Gesangswettbewerb Klassik-Mania, Stipendiatin des Ri­chard-Wag­ner-­­Verbands sowie Preisträgerin beim österreichischen Musikwettbewerb Prima La Musica. Aus­serdem gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Nico-Dostal­ Ope­­­ret­­ten­wettbewerb. Am Landestheater Vorarlberg sang sie Giannetta (L’elisir d’amore) und Brautjungfer (Der Freischütz), bei den Schlossfestspielen Stadl Julia (Der Vetter aus Dingsda) sowie am Stadttheater Wels in Dido and Aeneas. Als Mitglied des IOS war sie auf der Bühne des Opernhauses Zürich u.a. als Armande in Mar­ti­nůs Zweimal Alexander, Jana (Jenůfa) und Virginia (Das Gespenst von Canterville) zu hören.



Chloé Chavanon, Sirene2

Chloé Chavanon

Chloé Chavanon, Sopran, ist Schweizerin. Sie studierte Gesang in Lyon, München (bei Wolfgang Brendel) und Paris. Zudem besuchte sie Meisterklassen bei François Leroux, Rosemary Joshua, Christian Immler, Brigitte Fassbaender, Fabio Luisi, Francisco Araiza u.a.m. 2010 war sie Preisträgerin des Gesangswettbewerbs Migros Kulturprozent. Zu ihren bisherigen Rollen gehören Norina (Don Pasquale), Lucy (The Telephone), Eleonore (Martinus Les Larmes du Couteau), zudem Soloparts in Mozarts Requiem und grosser c-Moll-Messe, Lieder von Wolf, Debussy, Honegger sowie Canteloubes Chant’s Auvergne mit Orchester. Am Opernhaus Zürich war sie u.a. in Jenůfa, Rigoletto, Madama Butterfly und Rinaldo zu hören.



Roberto Ortiz, Araldo

Roberto Ortiz

Roberto Ortiz, Tenor, wurde in Mexico City geboren und studierte Gesang in seiner Heimatstadt sowie an der Royal Academy of Music in Lon­don. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Kiri Te Kanawa, Catherine Malfitano, José Carreras, Dennis O’Neill und Francisco Araiza und war Stipendiat der Solti Foundation. Aufgetreten ist er bisher als Ferrando (Così fan tutte), Alfredo (La traviata), Jupiter (Semele) und Damon (Acis und Galatea). Seit 2012/13 gehört er zum IOS und ist in dieser Saison am Opernhaus Zürich u.a. in Das Gespenst von Canterville, Salome und Carmen zu erleben.



Evelyn Angela Gugolz, Tänzer

Evelyn Angela Gugolz

Evelyn Angela Gugolz hat ihre Ausbildung für professionellen, zeitgenössischen Bühnentanz an der Zürich Tanz Theater Schule (ZTTS) absolviert, wo sie auch das Nachdiplom «Choreo Dance Project» erfolgreich abgeschlossen hat. Nach Tanzprojekten wie Paeonniasoder «luce sotto la pelle» hatte sie ihr erstes Engagement mit dem Weimarer Nationaltheater im Rahmen des Schiller Jubiläums 2004 (Choreografie: Philip Ducou.  Weitergebildet hat sie sich u.a. an der Performing Art School in Wien und in zahlreichen Masterclasses u.a mit Ismael Ivo, Jochen Heckmann und Julie Anne Stanzak (Pina Bausch). Ein dreimonatiges Engagement auf der MS Albatros führte sie von St.Petersburg über Island bis nach Spitzbergen. Sie war bei Produktionen wie Haute Couture, Alltag ist nicht all TagJulius Caesar und Random Scream von Davis Freeman dabei. Drei Jahre war sie Mitglied der Tanzkompanie ’d’Schwyz tanzt’und bei Danceforce. Es folgten Engagements am Opernhaus Zürich als Tänzerin in Opernproduktionen u. a. mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten, Jan Philip Gloger und Herbert Fritsch. Dabei durfte sie mit Choreograf:innen wie Philip Egli, Beate Vollack, Ramses Sigl oder Kinsun Chan zusammenarbeiten. Im Theater Basel war sie 2016 Gast in einer solistischen Rolle als Eva-Tänzerin in der Oper Donnerstag aus Licht zu sehen, bei der sie auch an der Aufführung am Internationalen Musikfest in Hamburg mitwirkte. Immer wieder choreografiert sie auch eigene Solos oder gibt Unterricht und Workshops in zeitgenössischem Tanz, zuletzt im Sultanat Oman, zu dem sie eine langjährige Verbindung hat.



Lynn Clea Ismail, Tänzer

Lynn Clea Ismail

Lynn Clea Ismail lebt und arbeitet als ausgebildete Bühnentänzerin in Zürich, wo sie auch als Tanzlehrerin tätig ist. Ihre Aus- und Weiterbildung absolvierte sie in Basel, Zürich, Paris, New York und Havanna (Kuba). Weitere Ausbildungen: Studium der Biologie und BA in Sozialanthropologie (2016), Universität Zürich und Basel.

Am Opernhaus Zürich wirkte sie in diversen Produktionen als Tänzerin mit, was Zusammenarbeit mit Choreografen wie Kinsun Chan, Beate Vollack u.a. ermöglichte (2008-2019).

Neben Engagements in der freien Szene tanzte sie im Ensemble des Musicals Space Dream (2010/11); sowie in der Cie. SLANT, was zu Performances am 8th International Festival of Contemporary Dance im Rahmen der Biennale Danza (2012) in Venedig führte. In der Produktion "La Vie Parisienne" des Zürcher Kammerorchesters wirkte sie 2017 sowohl als Tänzerin als auch als Choreographin mit. Nebenher tanzte sie in diversen Salsa-Shows und Werbeauftritten.