Penderecki
10. Brunch-/Lunchkonzert
Bartlomiej Niziol, Violine
Vera Lopatina, Violine
Sebastian Eyb, Viola
Claudius Herrmann, Violoncello
Robert Pickup, Klarinette
Ruslan Lutsyk, Kontrabass
Ann-Katrin Stöcker, Klavier
Werke von Krzysztof Penderecki
Programm
Sonate für Violine und Klavier (1953)
3 miniature per clarinetto e pianoforte (1956)
Cadenza per viola sola (1984)
Quartett für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello (1993)
Duo concertante per violino e contrabbasso (2010)
Quintetto per archi «Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuches» (2013)
Auch in dieser Spielzeit präsentieren verschiedenste Ensembleformationen der Philharmonia Zürich Kammermusik in der locker-intimen Reihe unserer Brunch- und Lunchkonzerte. Entdecken Sie gemeinsam mit den Musikern Werk-Trouvaillen, Bekanntes in ungewöhnlichen Arrangements und Hörabenteuer der speziellen Art.
Der Beginn der Brunchkonzerte ist jeweils sonntags um 11.15 Uhr mit anschliessendem Brunch im Restaurant Belcanto. Konzert und Brunch kosten CHF 6O inkl. Begrüssungs-Cüpli im Restaurant Belcanto (Legi: CHF 52 / Kinder bis 16 Jahre: CHF 32).
Die Lunchkonzerte mit dem gleichen Programm finden jeweils am Folgetag um 12.OO Uhr statt und sind nicht an ein kulinarisches Angebot gebunden. Kartenpreis: CHF 2O (Legi: CHF 18).
Die Brunch- und Lunchkonzerte werden unterstützt von Evelyn und Herbert Axelrod
Vergangene Termine
Juni 2019
23
Jun11.15
Penderecki
10. Brunch-/Lunchkonzert, Spiegelsaal
24
Jun12.00
Penderecki
10. Brunch-/Lunchkonzert, Spiegelsaal
Gut zu wissen
Penderecki
Kurzgefasst
Penderecki
Dieses Brunch-/Lunchkonzert ist dem Polen Krzysztof Penderecki (*1933) gewidmet, der zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Komponisten seiner Generation gehört. Zählte er Anfang der 1960er Jahre zu den Fackelträgern der Avantgarde, verliess er wenig später seine experimentelle Phase, um wieder zu einer tonaleren Musiksprache zurückzufinden. Seine Werke werden gerne im Film aufgegriffen, so in Kubricks «Shining» oder Scorseses «Shutter Island». Weltweit bekannt wurden seine Kompositionen durch die Geigerin Anne-Sophie Mutter, mit der ihn eine lange Zusammenarbeit verbindet. Aus den 1950er-Jahren stammen die Sonate für Violine und Klavier sowie die 3 miniature per clarinetto e pianoforte, eine ungewöhnliche Besetzung weisen das Duo concertante (2010) mit Violine und Kontrabass sowie ein Werk für Streichtrio und Klarinette (1993) auf. Letzteres entstand am Genfersee unter dem Eindruck von Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur, dessen weltschmerzlichen Geist Penderecki mit seinem Klarinettenquartett einfangen wollte. Neben der Cadenza per viola sola in der Fassung für Violine und erklingt am Ende des Konzerts das brillant-virtuose Kammermusikwerk Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuches in einer Fassung mit Kontrabass (2014), das Walzerklänge und Elemente aus der osteuropäischen Volksmusik aufgreift.