Opera Nova Konzert Fabio Luisi
Giorgio Battistelli
Il y a un firmament
Niccolo Castiglioni
Risognanze
Luigi Nono
Incontri
Bruno Maderna
Giardino religioso
Giacinto Scelsi
Anahit
Die Philharmonischen Konzerte werden unterstützt von Evelyn und Herbert Axelrod
Vergangene Termine
Mai 2018
21
Mai19.00
Opera Nova Konzert Fabio Luisi
Dirigent Fabio Luisi muss das Konzert aus probentechnischen Gründen leider absagen. Bereits gekaufte Karten können zurückgegeben werden. , Studiobühne
Gut zu wissen
Opera Nova Konzert Fabio Luisi
Kurzgefasst
Opera Nova Konzert Fabio Luisi
Dem Ensemble Opera Nova ist es ein Anliegen, am Opernhaus Zürich eine Plattform für die Musik der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit zu schaffen. Generalmusikdirektor Fabio Luisi dirigiert das Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der Philharmonia Zürich, in dieser Konzertsaison erstmals selber. Das Programm ist dem Schaffen bedeutender italienischer Komponisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet. Die musikalischen Ansätze dieser Zeit sind äusserst vielfältig und individuell. So ist das 1955 uraufgeführte Incontri für 24 Instrumente von Luigi Nono stark von dessen früher Beschäftigung mit der Musik der Zweiten Wiener Schule geprägt; im Giardino religioso (1972) von Bruno Maderna können die Interpreten wie bei einem Gartenspaziergang ihren Weg durch verschiedene Teile der Partitur selbst wählen; Giacinto Scelsi, der mythenumrankte Einzelgänger, wiederum verschmilzt in Anhait für Solovioline und 18 Instrumente (1965) den ganzen Klangkörper auf faszinierende Weise, als wäre er ein einziges Instrument. Weitere Werke der jüngeren Zeit erklingen mit Niccolò Castiglionis Risognanze (1983) und Giorgio Battistellis Il y a un firmament (1991).
Biografie
Fabio Luisi, Musikalische Leitung
Fabio Luisi
Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).