Ligeti
7. Brunch-/Lunchkonzert
Bariton Zsolt Haja
Hanna Weinmeister, Violine
Anahit Kurtikyan, Violine
Karen Forster, Viola
Claudius Herrmann, Violoncello
Robert Pickup, Klarinette
Clément Noël, Oboe
Programm
György Ligeti (1923-2006)
Andante und Allegretto für Streichquartett (1950)
Mátyás Seiber (1905-1960)
Divertimento für Klarinette und Streichquartett (1928)
György Ligeti (1923-2006)
Bölcsötöl a Sírig (Von der Wiege bis zum Grabe), für Sopran, Bariton, Oboe, Klarinette und Streichquartett (1948) - Schweizer Erstaufführung
Auch in dieser Spielzeit präsentieren verschiedenste Ensembleformationen der Philharmonia Zürich Kammermusik in der locker-intimen Reihe unserer Brunch- und Lunchkonzerte. Entdecken Sie gemeinsam mit den Musikern Werk-Trouvaillen, Bekanntes in ungewöhnlichen Arrangements und Hörabenteuer der speziellen Art.
Der Beginn der Brunchkonzerte ist jeweils Sonntags um 11.15 Uhr mit anschliessendem Brunch im Restaurant Belcanto. Konzert und Brunch kosten CHF 6O inkl. Begrüssungs-Cüpli im Restaurant Belcanto (Legi: CHF 52 / Kinder bis 16 Jahre: CHF 32).
Die Lunchkonzerte mit dem gleichen Programm finden jeweils am Folgetag um 12.OO Uhr statt und sind nicht an ein kulinarisches Angebot gebunden. Kartenpreis: CHF 2O (Legi: CHF 18).
Die Brunch- und Lunchkonzerte werden unterstützt von Evelyn und Herbert Axelrod
Gut zu wissen
Ligeti
Kurzgefasst
Ligeti
Das Ensemble Labyrinth, eine Kammermusik-Formation der Philharmonia Zürich, präsentiert in diesem Lunch-/Brunchkonzert Frühwerke von György Ligeti, die vor seiner Flucht aus Ungarn im Jahr 1956 entstanden sind. Eher lyrisch und von ungarischer Folklore beeinflusst ist auch Bölcsötöl a Sírig (Von der Wiege bis zum Grabe). Dieses Werk für Sopran, Bariton, Oboe, Klarinette und Streichquartett (1948) wurde nach einer umfangreichen Recherche im kompositorischen Nachlass Ligetis in der Paul-Sacher-Stiftung Basel von einem Ensemblemitglied gefunden und erlebt am 3. Februar seine Schweizer Erstaufführung. Von Ligetis Zeitgenossen Mátyás Seiber erklingt zudem das Divertimento für Klarinette und Steichquartett, das folkloristische, neoklassizistische und jazzige Einflüsse miteinander vereint.
Hinter dem Vorhang
Clément Noël über György Ligetis «Bölcsötöl a Sírig» (Von der Wiege bis zum Grabe)
Biografie
Hamida Kristoffersen, Sopran
Hamida Kristoffersen
Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amore) und Annina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hedeland in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’incoronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.