Liederabend Elena Moșuc
Pianist Enrico Maria Cacciari
Seit dem Beginn ihrer Karriere feierte Elena Moșuc grosse Erfolge am Opernhaus Zürich. Unvergessen sind ihre Auftritte als Königin der Nacht, Lucia di Lammermoor, Zerbinetta, Norma oder Gilda. Zuletzt war sie in der Spielzeit 2014/15 als Luisa Miller zu erleben. Am 21. Juni kehrt sie mit einem Liederabend auf unsere Bühne zurück. Auf dem Programm stehen u.a. Lieder von Gabriel Fauré, George Enescu sowie traditionelle Lieder aus der rumänischen Heimat der Sängerin. Im zweiten Teil singt Elena Moșuc Arien von Giuseppe Verdi, die sie unlängst für ihr neues Album «Verdi Heroines» aufgenommen hat. Enrico Maria Cacciari begleitet die Sopranistin am Klavier.
PROGRAMM
George Enescu ( 1881-1955 )
Sept chansons de Clément Marot Op.15
Ernest Chausson ( 1855-1899 )
Le Charme Op.2 Nr.2
Le Colibri Op.2 Nr.7
Claude Debussy ( 1862-1918 )
Romance
Gabriel Fauré ( 1845-1924 )
Notre Amour Op.23 Nr.2
Après un Rêve Op.7 Nr.1
En Prière
Toujours Op.21 Nr.2
Rumänische Lieder
-- Pause --
Giuseppe Verdi ( 1813-1901 )
«Ave Maria» der Desdemona aus «Otello»
Arie der Lucrezia «No... mi lasciate / Tu al cui sguardo onnipossente / O patrizi, tremate» aus «I due Foscari»
Arie der Leonora «Timor di me / D’amor sull’ali rosee / Tu vedrai» aus «Il trovatore»
Arie der Medora «Egli non riede ancora / Non so le tetre immagini» aus «Il corsaro»
Arie der Lady Macbeth «Trionfai» aus «Macbeth»
Unterstützt von
Vergangene Termine
Juni 2018
21
Jun19.00
Liederabend Elena Moșuc
Lieder-Abo, Belcanto-Grosse Stimmen Abo
Biografien
Elena Moşuc, Sopran
Elena Moşuc
Elena Moşuc, geboren in Iași (Rumänien), studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und gewann mehrere internationale Gesangswettbewerbe (u.a. den ARD-Musikwettbewerb). Im Jahr 2009 promovierte sie mit einer Dissertation über das Thema «Wahnsinn in den italienischen Opern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts». Elena Moșuc startete am Opernhaus Zürich eine fulminante internationale Karriere. Ständige Gastauftritte führen sie an die bedeutendsten Häuser und Festivals von Europa (u.a. an die Scala in Mailand, Amsterdam, Barcelona, Berlin, Hamburg, München, Wien, Salzburg, Paris, London, Helsinki, Rom, Venedig, Verona, Turin) sowie in die USA (u.a. an die MET in New York und nach Dallas), nach Japan, China und Korea; dabei hat sie mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Christoph von Dohnányi, Fabio Luisi, Nikolaus Harnoncourt, Valery Gergiev, Sir Colin Davis, Nello Santi und Regisseuren:innen wie Franco Zeffirelli, Liliana Cavani, Sven-Eric Bechtolf, Graham Vick und Martin Kušej gearbeitet. Elena Moșuc hat sich mit ihren Partien (u.a. Königin der Nacht, Gilda, Violetta, Lucia, Mimi, Marguerite, Donna Anna, Zerbinetta, Luisa Miller, Olympia, Antonia, Giulietta, Stella, Medora, Norma, Nedda, Lucrezia Borgia, Alice Ford, Anna Bolena, Maria Stuarda, Desdemona, Giselda in I Lombardi, Leonora in Il trovatore) im Kreise der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Soprane der Welt etabliert. Für ihre ausserordentliche, internationale Karriere wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt 2019 mit dem Oscar della Lirica als Beste Sopranistin. Ihre Diskographie umfasst u.a. das Solo-Album Verdi Heroines, für welches sie 2019 für einen Opus Klassik nominiert wurde sowie diverse Opernaufnahmen auf CD (zuletzt Puccinis La Rondine und Émile Jaques-Dalcrozes Tragédie d’amour) und DVD (u.a. Rigoletto, La Traviata, Ariadne auf Naxos, Die Zauberflöte, Lucia di Lammermoor). Geplant sind Neuproduktionen u.a. von Adriana Lecouvreur in Liège, Otello in Catania sowie zahlreiche Konzerte (in Wien, Bukarest, Tel Aviv etc.).
Enrico Maria Cacciari, Pianist
Enrico Maria Cacciari
Enrico Maria Cacciari studierte Klavier an den Konservatorien von Bologna und Milano sowie Kammermusik in Fiesole bei Dario De Rosa und Maureen Jones. Als Pianist, Cembalist und Organist ist er in zahlreichen Kammermusikformationen und Orchestern aufgetreten, darunter das Mahler Chamber Orchestra, das Orchestra Mozart und das Lucerne Festival Orchestra. 1997 wurde er am Teatro alla Scala in Mailand als Korrepetitor engagiert, seit 2000 ist er in derselben Funktion am Opernhaus Zürich tätig. Als Gast arbeitete er an so renommierten musikalischen Institutionen wie dem Rossini Festival Pesaro, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Teatro Real Madrid, dem Edinburgh Festival, dem Cleveland Orchestra, den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Daniel Harding, Franz Welser-Möst, Nello Santi und Marcello Viotti zusammen. Rezitals gab er mit Sängerinnen und Sängern wie Elena Moşuc, Barbara Frittoli, Javier Camarena, Massimo Cavalletti, Carlo Colombara und José Cura.