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Junior Ballett

IRIS 

Choreografie Douglas Lee
Musik Hildur Gudnadóttir, Paul Lansky, Frank Henne
Bühnenbild und Kostüme Ines Alda
Lichtgestaltung Martin Gebhardt
Uraufführung 21. November 2O12, Junior Ballett Zürich
   


SOLITUDE

Choreografie Christian Spuck
Musik Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi, Martin Donner
Bühnenbild Christian Spuck
Kostüme Ina Buschhaus
Lichtgestaltung Martin Gebhart
Dramaturgie Michael Küster
Uraufführung 21. November 2O12, Junior Ballett Zürich

BELLULUS

Choreografie Stephan Thoss
Musik Bizet, Di Capua, Offenbach, Puccini, Verdi, Zimmermann
Bühnenbild Arne Walther
Kostüme Stephan Thoss
Lichtgestaltung Martin Gebhardt
Uraufführung 19. September 1999, Bühnen der Landeshauptstadt Kiel



GASTSPIELE
Kurtheater Baden am 7 Dez 2O13
Theater Schweinfurt am 12, 13 Mär 2O14

Dauer 1 Std. 40 Min. inkl. Pause nach dem 2. Teil nach ca. 50 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Dezember 2013

Sa

14

Dez
14.00

Junior Ballett

Ballett-Abo

Januar 2014

Sa

25

Jan
11.00

Junior Ballett

Februar 2014

So

23

Feb
11.30

Junior Ballett

März 2014

So

16

Mär
11.30

Junior Ballett

Sa

22

Mär
13.00

Junior Ballett

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Junior Ballett

Kurzgefasst

Junior Ballett

Biografien


Douglas Lee, Choreografie

Douglas Lee

Douglas Lee stammt aus England. Seine Ballettausbildung absolvierte er an der Arts Educational School London und an der Royal Ballet School, die er 1996 abschloss und dabei mit dem Alicia Markova Award ausgezeichnet wurde. 1996 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts, wo 2002 zum Ersten Solisten ernannt wurde. In Stuttgart tanzte er Hauptrollen in Balletten von John Cranko, John Neumeier,  Hans van Manen, Jiří Kylián, Glen Tetley, Georges Balanchine und William Forsythe. 1999 gab Douglas Lee sein Debüt als Choreograf in der Reihe «Junge Choreografen» der Stuttgarter Noverre-Gesellschaft und erhielt danach den Auftrag für eine neue Choreografie für das Stuttgarter Ballett. Am New York Choreographic Institute arbeitete er zweimal mit Tänzern des New York City Ballet. Bis 2010 entstanden für das Stuttgarter Ballett Choreografien wie Viewing Room, Dummy Run, Leviathan und Nightlight. Seit 2011 ist Douglas Lee international als freischaffender Choreograf tätig. Seine für das Stuttgarter Ballett entstandene Choreografie Fanfare LX wurde vom Staatsballett Berlin übernommen. Weitere Arbeiten waren Fractured Wake und 5 for Silver für das Norwegische Nationalballett, Rubicon Play für das Königliche Ballett Flandern, Lifecasting für das New York City Ballet (Übernahme ans Stuttgarter Ballett), Miniatures, Aria und Arcadia für das Stuttgarter Ballett, Souvenir für das Ballett Perm (Nominierung für die «Goldene Maske»), Legion für das Nederlands Dans Theater, PianoPiece für das Ballett Dortmund, The Fade für das Ballett Mainz, Doll Songs für das Ballett Nürnberg, Ophelia für das Ballet der Opéra du Rhin, Playground für das Atlanta Ballet und Forteress für das Greek National Ballet. Seine 2016 für das Ballett Perm entstandene Choreografie Snow Was Falling wurde mit der «Goldenen Maske» ausgezeichnet. Für das Ballett Zürich / Junior Ballett entstanden die Choreografien A-Life und IRIS.



Christian Spuck, Choreografie / Bühne

Christian Spuck

Christian Spuck stammt aus Marburg und wurde an der John Cranko Schule in Stuttgart ausgebildet. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble «Rosas». 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts und war von 2001 bis 2012 Hauschoreograf der Compagnie. In Stuttgart kreierte er fünfzehn Uraufführungen, darunter die Handlungsballette Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind, Der Sandmann und Das Fräulein von S. nach E.T.A. Hoffmann. Darüber hinaus hat Christian Spuck mit zahlreichen namhaften Ballettcompagnien in Europa und den USA gearbeitet. Für das Königliche Ballett Flandern entstand 2006 The Return of Ulysses, beim Norwegischen Nationalballett Oslo wurde Woyzeck nach Georg Büchner uraufgeführt. Das Ballett Die Kinder beim Aalto Ballett Essen wurde für den «Prix Benois de la Danse» nominiert, das ebenfalls in Essen uraufgeführte Ballett Leonce und Lena nach Georg Büchner wurde von den Grands Ballets Canadiens de Montréal, dem Charlotte Ballet, USA, dem Tschechischen Nationalballett Prag und vom Stuttgarter Ballett übernommen. Die Uraufführung von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde 2010 von der Zeitschrift «Dance Europe» zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit gewählt sowie mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust 2011 und dem italienischen «Danza/Danza-Award» ausgezeichnet. Christian Spuck hat auch Opern inszeniert: Auf Glucks Orphée et Euridice an der Staatsoper Stuttgart folgten Verdis Falstaff am Staatstheater Wiesbaden sowie Berlioz’ La Damnation de Faust und Wagners Fliegender Holländer an der Deutschen Oper Berlin. Von 2012 bis 2023 war Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren seine Choreografien Romeo und Julia, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Sandmann, Messa da Requiem, Nussknacker und Mausekönig, Dornröschen und Monteverdi zu sehen. Das 2014 in Zürich uraufgeführte Ballett Anna Karenina nach Lew Tolstoi wurde in Oslo, am Moskauer Stanislawski-Theater, vom Koreanischen Nationalballett und vom Bayerischen Staatsballett ins Repertoire übernommen. 2018 hatte in Zürich Spucks Ballett Winterreise Premiere, für das er mit dem «Prix Benois de la Danse 2019» ausgezeichnet wurde. 2019 folgte beim Ballett Zürich Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Auszeichnung als «Produktion des Jahres und Kompanie des Jahres für das Ballett Zürich durch die Zeitschrift tanz). Für das Moskauer Bolschoitheater kreierte er 2021 sein Ballett Orlando nach Virginia Woolf. Spucks Messa da Requiem wurde nicht nur zum Adelaide Festival nach Australien eingeladen, sondern auch vom Het Nationale Oper & Ballet Amsterdam und vom Finnischen Nationalballett übernommen. Seit Beginn der Saison 2023/24 ist Christian Spuck Intendant des Staatsballetts Berlin.



Frank Henne, Komposition und Musik Arrangement

Frank Henne

Frank Henne studierte Elektrotechnik an der Fachhochschule für Technik in Esslingen. Nach einem Aufenthalt in Australien gründete er mit zwei Designern das New Media und Design-Büro «JealousKid» in Stuttgart. Er schuf Musik für Werbeclips und eigene Kompositionen im Bereich der elektronischen Musik. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Choreografen Douglas Lee. Nach Fractured Wake, uraufgeführt 2005 beim Norwegischen Nationalballett, für das er die Musik gemeinsam mit Giuseppe Tartini schuf, gestaltete er den Sound zu Rubicon Play, uraufgeführt beim Königlichen Ballett von Flandern. 2006 arbeitete Frank Henne für Viewing Room erstmals mit Douglas Lee für das Stuttgarter Ballett zusammen. Weitere gemeinsame Arbeiten in Stuttgart waren Dummy Run (2007), Leviathan (2008), Nightlight (2010) sowie 5 for Silver und Miniatures (2011).



Stephan Thoss, Choreografie / Kostüme

Stephan Thoss

Stephan Thoss wurde 1965 in Leipzig geboren und erhielt eine siebenjährige Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden. Dort prägte ihn besonders die Zusammenarbeit mit Patricio Bunster, dem ehemaligen Solisten bei Kurt Jooss und späteren Leiter des Nationalballetts von Santiago de Chile, der ihm ab 1982 in einem dreijährigen choreografischen Zusatzstudium die Jooss-Leeder-Technik vermittelte. Nach Engagements als Tänzer an der Staatsoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und dem Staatstheater Kassel, wo erste choreografische Arbeiten entstanden, kehrte er 1990 zurück nach Dresden und wurde dort 1992 zum Hauschoreografen ernannt. 1998 trat er seine erste Ballettdirektion an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel / Thoss-Tanz Kompanie an. Ab 2001 war er fünf Spielzeiten Ballettdirektor der Staatsoper Hannover. Seit 2007 ist Stephan Thoss Ballettdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo er bisher über 12 Uraufführungen kreierte, u.a. Professor Unrat, eine Neu-Interpretation von Dornröschen sowie zuletzt Blaubarts Geheimnis. Stephan Thoss choreografierte als Gast u.a. für das Stuttgarter Ballett, das Bayerische Staatsballett München, das Balletto di Toscana Florenz, John Neumeiers Hamburger Ballett, das Nederlands Dans Theater II, das Aalto Ballett Theater Essen, das Choreografische Theater Johann Kresnik Bonn, das Saarländische Staatstheater Saarbrücken, das Gärtnerplatztheater München, in Chemnitz, Innsbruck und Trier und im Mai 2011 für Les Grands Ballets Canadiens Montreal.



Martin Donner, Komposition und Musik Arrangement

Martin Donner

Martin Donner, Jahrgang 1974, ist seit Mitte der neunziger Jahre als Komponist, Produzent und Musiker tätig. Musikalisch vielseitig interessiert, arbeitet er seit 2000 als freischaffender Künstler in verschiedenen Projekten und Formationen. Dabei setzte er sich intensiv mit der Ästhetik und Produktion elektronischer Musik auseinander. In Kooperation mit der Agentur «Publikmacher» baute er ein digitales Klangarchiv für das Internet auf und war von 2001-2003 Dozent für Audioproduktion an der Medienwerkstatt Stuttgart. Seit 2002 komponiert er regelmässig Musik für verschiedene internationale Theater und Tanzkompanien. Dabei arbeitete er mit Christian Spuck, Rene Pollesch und Hans Kresnik zusammen. Von 2004 bis 2010 lebte Donner in Berlin, wo er einem fortbildenden Studium der Kultur- und Medienwissenschaften an der Humboldt Universität nachging. In Folge entstanden neben seiner Musik auch theoretische Texte und Klanginstallationen. Seit 2010 lebt Donner wieder in Stuttgart.



Ines Alda, Bühne und Kostüme

Ines Alda

Ines Alda studierte Bühnen- und Kostümbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Neben ihrem Studium entwarf sie die Ausstattung für Produktionen am Schauspiel Stuttgart, am Theater der Kunstakademie und am Wilhelmatheater. Ausserdem war sie für das Lightdesign für Hans Kresniks Stück Gudrun Ensslin verantwortlich. Mit den Kostümentwürfen für Douglas Lees Viewing Room und Marco Goeckes Viciouswishes, beide im Juni 2006 beim Stuttgarter Ballett uraufgeführt, wurde Ines Alda erstmals im Bereich Ballett tätig. Seither arbeitet sie eng mit Douglas Lee zusammen und stattete neben Leviathan (Stuttgarter Ballett) auch Lifecasting (New City Ballet), Nightlight (Stuttgarter Ballett), Souvenir (Perm Opera and Ballet Theatre) sowie Miniatures (Stuttgarter Ballett) aus. Seit 2008 ist Ines Alda als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig und arbeitet u.a. auch am Deutschen Theater Berlin, am Saarländischen Staatstheater, am Staatstheater Mainz und am Theater Kiel.



Ina Buschhaus, Kostüme

Ina Buschhaus

Ina Buschhausstammt aus der Nähe von Stutt­­gart. Sie arbeitete als freischaffende Kostümassistentin, u.a. an der Opéra de Lyon, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, bei den Wiener Festwochen und den Salzburger Festspielen. Auch als Kostümbildnerin war sie tätig. Nach einer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau ist sie seit 2007 künstlerische Produktionsbetreuerin in der Kostümabteilung des Opernhauses Zürich und hier u.a. für alle Ballett-Neuproduktionen verantwortlich.



Martin Gebhardt, Lichtgestaltung

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter der Beleuchtung am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper. 2020 gestaltete er das Licht an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. 2021 folgte Christian Spucks Orlando am Moskauer Bolschoitheater und 2022 Don Giovanni am New National Theatre Toyko.

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Michael Küster, Dramaturgie

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Wernigerode (Harz). Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/ Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen, vor allem aber mit Christian Spuck zusammen (u. a. Romeo und Julia, Messa da Requiem, Winterreise, Dornröschen). An der Mailänder Scala war er Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von Der Freischütz, Idomeneo und Pique Dame.

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