Die Fledermaus
Die Geschwister Pfister im Bernhard Theater
Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss
Dauer 2 Std. 30 Min. inkl. Pause.
Eine Koproduktion mit dem Casinotheater Winterthur. Der Vorverkauf startet online sowie telefonisch am 17. Juni 2021. Die Vorstellungen finden im Bernhard Theater statt.
Vergangene Termine
Dezember 2021
11
Dez20.00
Die Fledermaus
Die Geschwister Pfister im Bernhard Theater, Premiere, Bernhard Theater
Januar 2022
Gut zu wissen
Die Fledermaus
Kurzgefasst
Die Fledermaus
Johann Strauss’ berühmtestes Werk Die Fledermaus ohne Geigen und ohne Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und schrägen Rhythmen: Regisseur Stefan Huber bringt den Klassiker in einer Form auf die Bühne, die Liebhaber und Hasser von Operetten gleichermassen zu begeistern vermag. In der Geschichte um Vergnügungssucht, Schadenfreude und elende Besäufnisse singen, spielen und betrügen Tobias Bonn und Christoph Marti (Geschwister Pfister) als übersättigtes Ehepaar Gabriel und Rosalinde. Musik und Figuren wirbeln wild durch sämtliche Epochen, von der Belle Époque bis zur Hippie-Zeit.
Wir zeigen im Bernhard Theater eine Koproduktion mit dem Casinotheater Winterthur, über die der Tages-Anzeiger schrieb: «In der Fledermaus wird auch recht gesoffen. Doch das Publikum bekommt etwas ab von diesem Rausch der Operette. Uns ist vor Glück ganz leicht geworden, wie nach zwei, drei Gläschen Champagner. Und fast hätten wir vor lauter Begeisterung den Nachbarn geküsst.» Nicht verpassen!
Pressestimmen
«Das Schönste daran: Für solche Operettenaufführungen mit den Geschwistern Pfister sind die Zürcherinnen und Zürcher früher nach Berlin an die Komische Oper gereist, wie ein Lauffeuer ging die Losung durch die Stadt: Hingehen! Jetzt kommt man mit dem Tram hin. In dieses Lalala-Land, das eine Verführung ist. Und der Champagner ist an allem schuld.»
Tages-Anzeiger vom 8. Dezember 2021«Weil Operetten an und für sich eine Übertreibungsform sind, sagen wir auch schon hier: So eine «Fledermaus» hat man noch nie gesehen, geschweige denn gehört.»
Tages Anzeiger vom 10. August 2018
«Sehr komisch ist das, und auch anrührend, wie Stefan Kurt dieser Figur die Gestalt gibt.»
Der Bund vom 10. August 2018
Biografien
Kai Tietje, Musikalische Leitung
Kai Tietje
Kai Tietje studierte Dirigieren in Düsseldorf nachdem er dort als Ton- und Bild-Ingenieur diplomiert wurde. Am Musiktheater in Gelsenkirchen war er als Kapellmeister für die Einstudierung von Opern, Operetten und Musicals (u.a. Crazy For You, Barbier von Sevilla, Strike Up The Band, Die Fledermaus, Anything Goes, Nullvier) verantwortlich. 2008-2010 war er Studienleiter am Theater Nordhausen und leitete am Staatstheater Nürnberg die Musicals Silk Stockings und Sweet Charity, am Theater Dortmund Evita und am Staatstheater Kassel South Pacific. 2010–2012 dirigierte er bei den Vereinigten Bühnen Wien u.a. Tanz der Vampire, Ich war noch niemals in New York und Sister Act. 2012 leitete er Anatevka bei den Festspielen in Bad Hersfeld und Sunset Boulevard am Theater Hof. Von 2012–2015 war er Kapellmeister und Musikalischer Leiter der Musicalsparte am Landestheater Linz und war dort für Produktionen wie Die Hexen von Eastwick, Les Misérables, Honk, Showboat, Seven In Heaven, Company, Tommy, Next To Normal verantwortlich. Seit 2014 ist er ständiger Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin, wo er Clivia, Arizona Lady, Heute Nacht oder nie und Roxy und ihr Wunderteam dirigierte. Kai Tietje schreibt viele Stückbearbeitungen und Orchester-Arrangements, so z.B. in Zusammenarbeit mit Stefan Huber die Neufassung der Dostal-Operette Clivia, das Compilation-Musical Io senza te (Theater 11, Zürich), mit Peter Lund eine Neufassung der Benatzky-Operette Axel an der Himmelstür für die Volksoper Wien und zuletzt am Theater Basel den Friedrich Holländer-Abend Spuk in der Villa Stern.
Stefan Huber, Inszenierung
Stefan Huber
Stefan Huber wurde in Zürich geboren und an der Hochschule für Musik und Theater in Bern zum Schauspieler ausgebildet. Bereits während seines Studiums wurde er für die Rolle des Tony in West Side Story ans Pfalztheater Kaiserslautern verpflichtet. Sein erstes Fest-Engagement führte ihn für drei Jahre ans Stadttheater Aachen. Dort spielte er neben vielen anderen Rollen den Oswald in Ibsens Gespenster und die Titelrolle in Shakespeares Hamlet. Sein Debut als Regisseur gab Stefan Huber mit dem Musical Linie 1, darauf folgten u.a. Klassiker wie Anatevka, Cabaret, La Cage aux Folles, Kiss Me, Kate, My Fair Lady, West Side Story, Evita, die Schweizer Erstaufführungen von Grease und Andrew Lloyd Webbers Aspects Of Love sowie die deutschsprachigen Erstaufführungen von Victor/Victoria und Gershwins Crazy For You, jeweils in eigener Übersetzung. Mehrere Jahre arbeitete er zudem für das Schweizer Fernsehen. Über 30 Folgen der beliebten Sitcom-Serien Fascht e Familie, Mannezimmer und Fertig Lustig entstanden unter seiner Regie. Einen Namen als Regisseur, Stückentwickler und Autor neuer Schweizer Musicals machte sich Huber mit den Uraufführungen von Heidi 1 + 2, Die Schweizermacher, Gotthelf und Io Senza Te. Ein Grosserfolg war Hubers Neuinszenierung von Nico Dostals Operette Clivia an der Komischen Oper Berlin mit den Geschwistern Pfister, mit denen er wiederholt zusammenarbeitet. Gemeinsam entstanden auch die beiden Operetten Ball im Savoy und Die Rache der Fledermaus, die beide vom BR Klassik mit dem «Operettenfrosch» prämiert wurden. Seine Inszenierung des Transgender-Musicals Coco für das Konzert Theater Bern wurde zum Schweizer Theatertreffen 2019 eingeladen.