Corelli / Pergolesi / Vivaldi
4. La Scintilla-Konzert
Orchestra La Scintilla
Eine frühsinfonische Reise durch Italien von Rom nach Florenz, Bergamo, Neapel, Bologna und schliesslich Venedig mit Kompositionen von Arcangelo Corelli, Giovanni Battista Pergolesi, Antonio Vivaldi, Giovanni Mossi, Pietro Antonio Locatelli, Giuseppe Antonio Brescianello u.a. Ein Giro d’Italia!
Vergangene Termine
Juli 2019
01
Jul19.00
Corelli / Pergolesi / Vivaldi
4. La Scintilla-Konzert, La Scintilla-Abo
Gut zu wissen
Corelli / Pergolesi / Vivaldi
Kurzgefasst
Corelli / Pergolesi / Vivaldi
Riccardo Minasi und das Orchestra La Scintilla lassen zum Spielzeitende sommerliche Ferienlaune aufkommen: Rom, Florenz, Bergamo, Neapel und Bologna sind die Stationen ihres Giro d’Italia, bei welchem Werke aus der italienischen Frühsinfonik erklingen. In Rom wirkte Arcangelo Corelli (1653-1713), dessen berühmtes Concerto grosso op. 6 Nr. 9 auf dem Programm steht. In Florenz begegnen wir Giuseppe Valentini (1681-1753), dessen Werke zu seinen Lebzeiten europaweit gespielt wurden, dann aber der Vergessenheit anheim fielen. Bergamo ist die Geburtsstadt von Pietro Antonio Locatelli (1695-1764), dessen Concerto grosso op. 1 Nr. 5 eng an Corellis Concerti grossi angelehnt ist. Giovanni Battista Pergolesi, der «angelico maestro» (Vincenzo Bellini), wirkte wiederum in Neapel. Mit nur 26 Jahren an Turberkulose verstorben, hat ihn sein Stabat mater unsterblich gemacht – von ihm erklingt im Konzert die Streichersinfonia f-Moll. Weitere Musikstädte sind Bologna und Venedig: mit dem Bologneser Gaetano Zavateri (1690-1764) sowie Antonio Vivaldi, dem wohl berühmtesten Sohn Venedigs. Sein Concerto per 4 Violini op. 3 Nr. 7, das zu einem Zyklus von zwölf Konzerten gehört und unter dem Titel L’Estro Armonico (Die harmonische Eingebung) veröffentlicht wurde, beschliesst unsere Reise.
Biografie
Riccardo Minasi, Musikalische Leitung und Violine
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.