Cavalleria rusticana / Pagliacci
Musikalische Leitung | Daniele Rustioni |
Inszenierung | Grischa Asagaroff |
Bühnenbild und Kostüme | Luigi Perego |
Lichtgestaltung | Hans-Rudolf Kunz |
Choreinstudierung | Jürg Hämmerli |
CAVALLERIA RUSTICANA
Santuzza | Catherine Naglestad |
Turiddu | Roberto Alagna |
Lucia | Irène Friedli |
Alfio | Roman Burdenko |
Lola | Yulia Mennibaeva |
PAGLIACCI
Nedda | Aleksandra Kurzak |
Canio | Roberto Alagna |
Tonio | Roman Burdenko |
Beppe | Trystan Llŷr Griffiths |
Silvio | Alexey Lavrov |
Philharmonia Zürich Chor, Zusatzchor und Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich |
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 3 Std. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 1 Std. 15 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Januar 2013
01
Jan19.00
Cavalleria rusticana / Pagliacci
Kurzopern von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo
06
Jan14.00
Cavalleria rusticana / Pagliacci
Kurzopern von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo, AMAG Volksvorstellung
09
Jan19.00
Cavalleria rusticana / Pagliacci
Kurzopern von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo, Verismo-Abo
Biografien
Alexander Vedernikov, Musikalische Leitung
Alexander Vedernikov
Alexander Vedernikov, als Sohn einer Moskauer Musikerfamilie geboren, beendete seine Studien am dortigen Konservatorium 1990. Nach seiner Assistententätigkeit beim Tschaikowski-Sinfonie-Orchester des Moskauer Rundfunks gründete er 1995 das Russian Philharmonia Symphony Orchestra, als dessen künstlerischer Leiter und Chef-dirigent er bis 2004 wirkte. International bekannt wurde er durch seine rege Tätigkeit als Gastdirigent mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, der Netherlands Radio Philharmonic, dem City of Birmingham Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana (mit dem Martha Argerich Project in Lugano) u. v. m. Von 2001 bis 2009 fungierte er zudem als Musikdirektor and Chefdirigent am Moskauer Bolschoi Theater, wo er neben zahlreichen Produktionen aus dem russischen und internationalen Repertoire Boris Godunow in Mussorgskis Originalfassung sowie die Uraufführung von Leonid Desyatnikovs The Children of Rosenthal leitete. 2009 übernahm Alexander Vedernikov das dänische Odense Orchestra als Chefdirigent. Im Bereich der Oper ist Alexander Vedernikov regelmässiger Gast an der Komischen Oper Berlin und stand in diversen italienischen Opernhäusern am Pult, so der Mailänder Scala, La Fenice in Venedig, Teatro Comunale in Bologna, Teatro Reggio in Turin und dem Teatro dell’Opera in Rom. Im April 2005 gab er sein Debüt an der Opéra Bastille in Paris mit einer Neuproduktion von Boris Godunow in der Regie von Francesca Zambello. 2010 debütierte er an der Finnischen Nationaloper. Nach seinem Zürcher Einstand wird er in der folgenden Spielzeit u. a. Eugen Onegin an der Metropolitan Opera in New York dirigieren.
Grischa Asagaroff, Inszenierung
Grischa Asagaroff
Grischa Asagaroff ist als Sohn eines russischen Schauspielers, Theater- und Filmregisseurs in München aufgewachsen, wo er Theater-, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte studierte. 1966-69 war er Inspizient und Regieassistent an der Bayerischen Staatsoper München. 1971-79 wirkte er an der Deutschen Oper am Rhein in Dortmund unter Grischa Barfuss. Aus dieser Zeit datiert die enge Zusammenarbeit mit Jean-Pierre Ponnelle. Opernhäuser in Europa und Übersee holten Asagaroff, um neben eigenen Produktionen die mit Ponnelle erarbeiteten Werke einzurichten. 1979 kam er als Regisseur und szenischer Leiter des Opernstudios nach Zürich. 1986 nahm ihn Claus Helmut Drese als szenischen Leiter und persönlichen Mitarbeiter an die Wiener Staatsoper mit, wo er später auch Leiter des künstlerischen Betriebsbüros war. Während der Intendanz Pereira war er als Künstlerischer Betriebsdirektor fest in Zürich tätig. Nicht nur hier (u.a. Maria Stuarda, Barbiere, Don Pasquale, Puritani, Ernani, Fedora, Elisir, Sonnambula, Eugen Onegin, Manon Lescaut, Andrea Chénier), auch im Ausland hat er inszeniert, u.a. in Wien (Maria Stuarda, Il barbiere di Siviglia, Eugen Onegin), Saarbrücken (Der Ring des Nibelungen), Köln (L’italiana in Algeri), Athen (Così fan tutte, Cavalleria rusticana), Genua und Neapel (L’amico Fritz, Ernani), Lissabon (Tannhäuser), Madrid, Monte-Carlo und London (Don Pasquale), Tokio (u. a. Carmen, Cavalleria /Pagliacci, Don Giovanni), Chicago (u. a. Tosca, Simon Boccanegra) und Buenos Aires. 2012-15 war er Künstlerischer Betriebsdirektor bei den Salzburger Festspielen. Zuletzt inszenierte er an der Scala in Mailand Salieris Prima la musica, poi le parole und in Bukarest Un ballo in maschera.
Jürg Hämmerli, Choreinstudierung
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Waltraud Meier, Santuzza
Waltraud Meier
Waltraud Meier, geboren in Würzburg, studierte Anglistik sowie Romanistik und nahm privaten Gesangsunterricht in Köln. Ihr internationales Debüt gab sie 1980 in Buenos Aires als Fricka (Walküre). Mit dem triumphalen Erfolg als Kundry in Parsifal begann 1983 bei den Bayreuther Festspielen ihre Weltkarriere, die sie an die grossen Bühnen Europas und Amerikas führte. In Bayreuth wechselte sie ins dramatische Sopranfach und sang die Isolde in der Tristan-Inszenierung von Heiner Müller unter Daniel Barenboim. Ebendort verkörperte sie 2000 die Sieglinde in der Walküre des «Millenniums-Rings». Heute gilt Waltraud Meier als eine der international bedeutendsten Wagner-Sängerinnen unserer Zeit. Auch im italienischen und französischen Fach ist die Sängerin weltweit als Eboli, Amneris, Santuzza und Didon (Les Troyens) gefragt. In der Saison 2003/04 widmete sie sich ausschliesslich dem Konzert- und Liedgesang, der seither in ihrer Arbeit einen grossen Raum einnimmt. Klytämnestra sang sie jüngst an der Semperoper Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, an der Metropolitan Opera New York, an der Finnish National Opera Helsinki, an den Staatsopern Berlin und Wien, am Gran Teatre del Liceu Barcelona sowie zuletzt an der Scala in Mailand. Die mit vielen Preisen und Auszeichnungen geehrte Künstlerin ist Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper sowie der Wiener Staatsoper. Eine umfangreiche Diskographie sowie viele auf DVD festgehaltene Produktionen zeugen von Waltraud Meiers stimmlicher und darstellerischer Vielseitigkeit.
Zoran Todorovich, Turiddu / Canio
Zoran Todorovich
Zoran Todorovichzählt zu den gefragtesten Tenören seines Fachs. Nach Studien in Belgrad, Frankfurt und München begann er seine Karriere mit Engagements am Landestheater Detmold und der Staatsoper Hannover. Seine Aufsehen erregenden Debüts an der Hamburgischen Staatsoper und der Wiener Staatsoper ebneten ihm schnell den Weg zu einer regen internationalen Gastspieltätigkeit. Seine Engagements führten ihn u.a. an die Deutsche Oper und Staatsoper Berlin, die Dresdner Semperoper, das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper, das Royal Opera House Covent Garden in London, an die Opernhäuser von Leipzig, Frankfurt, Lyon, Madrid, Brüssel, San Francisco, das Tokyo New National Theatre sowie an die Bregenzer Festspiele. Zu hören war Zoran Todorovich in Partien wie Edgardo, Alfredo, Rodolfo, Pinkerton, Faust (Gounod und Berlioz) sowie Lenski. 2003/04 sang er an der Bayerischen Staatsoper neben Edita Gruberova in den Neuproduktionen von Roberto Devereux und Norma. In den folgenden Spielzeiten interpretierte er u.a. Cavaradossi (mit Zubin Mehta), Pollione (Norma), Don Alvaro in La forza del destino (mit Kazushi Ono sowie Philippe Jordan), Manrico in Il trovatore mit Nicola Luisotti, Dick Johnson in La fanciulla del West unter Carlo Rizzi, Calaf, Don José, Don Carlo, Jean (Massenets Hérodiade), Luigi (Il tabarro) wie auch Andrea Chénier und gab sein Rollendebüt als Lohengrin in Palermo. Jüngste Projekte umfassen Radamès (Aida) in Marseille, Parsifal in Gent, Antwerpen und Luxemburg, Turiddu und Canio in Zürich, Cavaradossi in Düsseldorf, Florestan in Liège und Otello in Athen.
Lucio Gallo, Alfio / Tonio
Lucio Gallo
Lucio Gallo wurde in Tarent geboren und studierte am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Turin bei Elio Battaglia. Er ist ständiger Gast an den führenden Opernhäusern der Welt, u.a. an der Metropolitan Opera New York, der San Francisco Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen und der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala, in Tel Aviv, Stuttgart, Boston, Verona, Turin, Tokio, Peking, Venedig, Bologna, Florenz, Rom, Genua, Parma, Macerata und Cagliari. Zu seinen wichtigsten Partien zählen Graf und Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello und Don Giovanni, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Dandini (La Cenerentola), Simon (Simon Boccanegra), Scarpia (Tosca), Enrico (Lucia di Lammermoor), Escamillo (Carmen), Don Pizarro (Fidelio), Marcello (La bohème), Alfio (Cavalleria rusticana), Eugen Onegin, Jago, Amonasro, Jack Rance (La fanciulla del West), Macbeth, Germont, Rigoletto, Don Carlo (Ernani), Lescaut (Manon Lescaut), Telramund, Holländer und Wozzeck. Zu seinen jüngsten Erfolgen gehören Scarpia in Stuttgart, Simon Mago in Boitos Nerone bei den Bregenzer Festspielen, sowie Falstaff und Don Alfonso (Così fan tutte) an der Staatsoper Berlin und Don Pasquale am ROH in London. Am Opernhaus Zürich war Lucio Gallo als Carlo Gérard (Andrea Chénier), Don Pizarro, Alfio (Cavalleria rusticana) und Tonio (Pagliacci) zu erleben. Auf CD ist er u.a. in Aufnahmen von Il viaggio a Reims, Il barbiere di Siviglia und Le nozze di Figaro mit Claudio Abbado bzw. Zubin Mehta zu hören.
Irène Friedli, Lucia
Irène Friedli
Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier sang sie u.a. 2. und 3. Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder (UA), Lily in Harley (UA), Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello), Lucia (Cavalleria rusticana), Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Marthe in Gounods Faust, Margret (Wozzeck), Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal), Gertrud/Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Clotilde (Norma), Mutter/Andermutter (Coraline), Kartenaufschlägerin (Arabella) und Amme (Boris Godunow). In der Uraufführung der Familienoper Odyssee verkörperte sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. 2012 gastierte sie an der Opéra Bastille in Paris. Zuletzt trat sie in Zürich u.a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, Filipjewna in Jewgeni Onegin, Tisbe in La Cenerentola, Miss Bentson in Lakmé, Frau Waas/Frau Mahlzahn in Jim Knopf, Die Oberköchin in Amerika und Ninetta in I vespri siciliani auf.
Elena Moşuc, Nedda
Elena Moşuc
Elena Moşuc, geboren in Iași (Rumänien), studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und gewann mehrere internationale Gesangswettbewerbe (u.a. den ARD-Musikwettbewerb). Im Jahr 2009 promovierte sie mit einer Dissertation über das Thema «Wahnsinn in den italienischen Opern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts». Elena Moșuc startete am Opernhaus Zürich eine fulminante internationale Karriere. Ständige Gastauftritte führen sie an die bedeutendsten Häuser und Festivals von Europa (u.a. an die Scala in Mailand, Amsterdam, Barcelona, Berlin, Hamburg, München, Wien, Salzburg, Paris, London, Helsinki, Rom, Venedig, Verona, Turin) sowie in die USA (u.a. an die MET in New York und nach Dallas), nach Japan, China und Korea; dabei hat sie mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Christoph von Dohnányi, Fabio Luisi, Nikolaus Harnoncourt, Valery Gergiev, Sir Colin Davis, Nello Santi und Regisseuren:innen wie Franco Zeffirelli, Liliana Cavani, Sven-Eric Bechtolf, Graham Vick und Martin Kušej gearbeitet. Elena Moșuc hat sich mit ihren Partien (u.a. Königin der Nacht, Gilda, Violetta, Lucia, Mimi, Marguerite, Donna Anna, Zerbinetta, Luisa Miller, Olympia, Antonia, Giulietta, Stella, Medora, Norma, Nedda, Lucrezia Borgia, Alice Ford, Anna Bolena, Maria Stuarda, Desdemona, Giselda in I Lombardi, Leonora in Il trovatore) im Kreise der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Soprane der Welt etabliert. Für ihre ausserordentliche, internationale Karriere wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt 2019 mit dem Oscar della Lirica als Beste Sopranistin. Ihre Diskographie umfasst u.a. das Solo-Album Verdi Heroines, für welches sie 2019 für einen Opus Klassik nominiert wurde sowie diverse Opernaufnahmen auf CD (zuletzt Puccinis La Rondine und Émile Jaques-Dalcrozes Tragédie d’amour) und DVD (u.a. Rigoletto, La Traviata, Ariadne auf Naxos, Die Zauberflöte, Lucia di Lammermoor). Geplant sind Neuproduktionen u.a. von Adriana Lecouvreur in Liège, Otello in Catania sowie zahlreiche Konzerte (in Wien, Bukarest, Tel Aviv etc.).
Bogusław Bidziński, Beppe
Bogusław Bidziński
Bogusław Bidziński studierte an der Warschauer Fryderyk-Chopin-Musikuniversität und gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich. Sein Bühnendebüt gab er bereits 1998 als Graf René (Der Graf von Luxemburg) in Szczecin. Es folgten Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Tamino am Teatr Wielki in Poznan und Lenski an der Nationaloper Warschau. In Zürich war er u.a. als Florindo (Le donne curiose), Pedrillo, Nathanael (Les Contes d’Hoffmann), Francesco (Benvenuto Cellini), Edmondo (Manon Lescaut), Victorin (Die tote Stadt), Aufidio (Lucio Silla), Normanno (Lucia di Lammermoor), Don Polidoro (La finta semplice), Joe (La fanciulla del West) und Altoum (Nabucco) unter Dirigenten wie Nello Santi, Marcello Viotti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, John Eliot Gardiner, Philippe Jordan, Ralf Weikert, Franz Welser-Möst, Patrick Fournillier, Marc Minkowski, Adam Fischer, Paolo Carignani, Vladimir Fedoseyev und Marco Armiliato zu hören. Er arbeitete mit Regisseuren wie Götz Friedrich, Robert Wilson, Jürgen Flimm, Sven-Eric Bechtolf, Nikolaus Lehnhoff, David Pountney, Jens-Daniel Herzog, Klaus Michael Grüber und Nicolas Brieger. Auf DVD ist er in folgenden Produktionen aus dem Opernhaus Zürich zu sehen: Die Entführung aus dem Serail, Fidelio, Die Meistersinger von Nürnberg, Fierrabras, Rigoletto, Parsifal, La traviata und Die lustige Witwe.
Alex Lawrence, Silvio
Alex Lawrence
Alex Lawrence stammt aus den USA. 2011 schloss er sein Gesangsstudium an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ab; zu seinen Lehrern gehörten Sherrill Milnes und Bill Schuman. Er sang bereits Partien wie Germont (La traviata), Enrico (Lucia di Lammermoor), Malatesta (Don Pasquale), Guglielmo (Così fan tutte), Ford (Falstaff), Graf (Capriccio), Marcello (La bohème), Don Giovanni und Mandryka (Arabella). Am Theater Basel war er als Zweiter Handwerksbursch (Wozzeck), Moralès (Carmen), Jäger (Rusalka) und Onkel Sarvaor (La vida breve) zu hören. Er war Don Giovanni (Cover) unter Gustavo Dudamel, sang Konzerte in Tanglewood unter James Levine und nahm beim Glimmerglass Festival teil. Er ist Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. als Sam in Trouble in Tahiti und in der Titelpartie von Das Gespenst von Canterville zu hören war.
Elliot Madore, Silvio
Elliot Madore
Elliot Madore wurde in Kanada geboren und erhielt seine Gesangsausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Sein Debüt an der Metropolitan Opera gab er als Lysander in The Enchanted Island unter der Leitung von William Christie, und sein europäisches Operndebüt beim Glyndebourne Festival 2012 als Ramiro in Ravels L’Heure espagnole und als Katze/Uhr in L’Enfant et les sortilèges. 2012/2013 gehörte er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er sich u.a. als Andrei in Drei Schwestern, als Silvio (Pagliacci), Silvano (Un ballo in maschera), Germano (La scala di seta), Valentin (Faust), Guglielmo (Così fan tutte) und als Schaunard (La bohème) hervortrat. Seitdem war Elliot Madore u.a. als Harlekin (Ariadne auf Naxos) am Opernhaus Zürich, an der Bayerischen Staatsoper und am Théâtre des Champs-Elysées zu erleben, sang Don Giovanni an der Opera Philadelphia, beim Tanglewood Festival und in Glyndebourne, Figaro an der Met New York sowie Pelléas (Pelléas et Mélisande) an der Bayerischen Staatsoper und am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb. Jüngst kehrte Madore als Ramón (Girls of the Golden West) zum Los Angeles Philharmonic zurück und gab sein Debüt beim Concertgebouw Amsterdam als The Captain in John Adams’ The Death of Klinghoffer. Ausserdem sang er den Messias mit dem Toronto Symphony Orchestra, debütierte beim Seattle Symphony und dem Edinburgh Festival als Baritonsolist in Tan Duns Buddha Passion, sang beim Tanglewood Festival den Guglielmo in Così fan tutte und in einem Konzert mit dem National Arts Center in Kanada die Titelrolle in Don Giovanni. Madore ist Professor für Gesang an der Fakultät des Cincinnati Conservatory of Music. Am Opernhaus Zürich war Elliot Madore in dieser Spielzeit ausserdem als Oreste in Glucks Iphigénie en Tauride zu hören.