Beethoven / Wagner
1. Philharmonisches Konzert
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Richard Wagner / Henk de Vlieger
The Ring – An Orchestral Adventure
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Philharmonischen Konzerte werden unterstützt von Evelyn und Herbert Axelrod
Vergangene Termine
November 2019
10
Nov19.00
Beethoven / Wagner
1. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo, Beethoven-Abo
Gut zu wissen
Beethoven / Wagner
Kurzgefasst
Beethoven / Wagner
Mit Leonidas Kavakos ist einer der renommiertesten Geiger unserer Zeit bei der Philharmonia Zürich zu Gast. Der in Athen geborene Künstler, der weltweit als Solist und Kammermusiker gefeiert wird, war unlängst «artist-in-residence» beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie «artiste étoile» beim Lucerne Festival. In Zürich interpretiert er unter Leitung des Generalmusikdirektors Fabio Luisi das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven.
Anschliessend bringen die MusikerInnen der Philharmonia Zürich die faszinierende Welt von Richard Wagners Ring des Nibelungen zum Klingen. Henk de Vliegers Arrangement The Ring – An Orchestral Adventure (1991) führt in 60 Minuten durch Schlüsselszenen und musikalische Höhepunkte von Wagners monumentaler Tetralogie: Von Gold schmiedenden Nibelungen über den Ritt der Walküren bis hin zu Siegfrieds Rheinfahrt und dem grossen Brand der Götterburg Walhall führt diese orchestrale Reise durch die nordische Mythologie.
Biografien
Fabio Luisi, Dirigent
Fabio Luisi
Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).
Leonidas Kavakos, Violine
Leonidas Kavakos
Leonidas Kavakos wurde in Athen geboren. Sein Studium absolvierte er bei Stelios Kafantaris am Konservatorium seiner Heimatstadt und bei Josef Gingold an der Universität von Indiana. 1985 ging Kavakos als Sieger aus dem Sibelius-Wettbewerb in Helsinki hervor, 1988 gewann er die «Naumburg Violin Competition» in New York und den «Premio Paganini» in Genua. Mit der Ersteinspielung des Sibelius-Konzerts in der lange für «unspielbar» gehaltenen Urfassung sorgte er für eine Sensation und wurde 1991 mit dem «Gramophone Concerto of the Year Award» ausgezeichnet. Seitdem tritt Kavakos als Solist mit vielen renommierten Orchestern auf, etwa mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig und der Dresdner Staatskapelle, dem Philadelphia Orchestra und der Filarmonica della Scala, dem Chicago Symphony, dem Los Angeles, dem Israel oder dem New York Philharmonic. Zunehmend widmet sich Kavakos auch selbst dem Dirigieren und leitete das London, das Boston und das Houston Symphony Orchestra, das Budapest Festival Orchestra, das New York und das Rotterdam Philharmonic, die Wiener Symphoniker, das Chamber Orchestra of Europe sowie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. 2018/19 war Leonidas Kavakos «artist-in-residence» beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, im Sommer 2019 «artiste étoile» beim Lucerne Festival. Sein Zyklus aller Beethoven-Sonaten mit Enrico Pace wurde 2013 mit einem «Echo Klassik» ausgezeichnet. 2014 erhielt er den «Gramophone Artist of the Year Award». Zuletzt veröffentlichte er Brahms’ Klaviertrios mit Emanuel Ax und Yo-Yo Ma. Leonidas Kavakos, dem 2017 der Léonie-Sonning-Musikpreis verliehen wurde, spielt die Stradivari «Willemotte» aus dem Jahr 1734.