Ballettgala
Zum Jahreswechsel zündet das Opernhaus Zürich ein kulturelles Feuerwerk der besonderen Art, denn die diesjährige Silvestergala steht ganz im Zeichen des Tanzes. In feierlichem Rahmen präsentiert das Ballett Zürich Höhepunkte des klassischen und modernen Balletts. Die Philharmonia Zürich wird diesen unvergesslichen Ballettabend unter der Leitung von Rossen Milanov begleiten.
Erstaufführungen, Uraufführungen und Ballett-Klassiker, gefolgt von einem grossen Tanz-Finale – an der Silvestergala 13/14 erwartet sie ein einzigartiges Potpourri des Tanzes. Das Ballett Zürich und das Junior-Ballett tanzen Choreographien von Ben van Cauwenbergh, Douglas Lee, Marco Goecke und Itzik Glalili. Das weltberühmte Grand Pas de Deux des Ballettdirektors Christian Spuck wird zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt. Ausserdem werden Ausschnitte aus den beliebten Tanztstücken Romeo und Julia und Leonce und Lena zu sehen sein. Der Tänzer Filipe Portugal hat eigens für die Silvestergala eine Choreografie kreiert und auch Liebhaber des klassischen Balletts kommen nicht zu kurz: Weitere Höhepunkte sind der Grand Pas classique, Coppelia und das Finale aus Heinz Spoerlis Sommernachtstraum.
Den Besuch der Silvestergala können Sie wahlweise mit einem mehrgängigen Diner oder einer Silvesterparty auf der Bühne des Opernhauses kombinieren.
Vergangene Termine
Dezember 2013
31
Dez20.00
Ballettgala
Silvester im Opernhaus
Gut zu wissen
Ballettgala
Kurzgefasst
Ballettgala
Silvestergala mit Diner
Im Eingangsfoyer des Opernhauses beginnen Sie den Silvesterabend bei einem Cocktail-Empfang. Später erwartet Sie auf der festlich geschmückten Studiobühne ein exquisites Diner aus dem Hause Belcanto.
In das Menü des Abends erhalten Sie hier Einblick.
Im Anschluss an die Galavorstellung servieren wir Ihnen ein auserlesenes Dessert und den Mitternachtschampagner im Ballettsaal, bevor Sie vom Balkon des Opernhauses den unvergleichlichen Blick auf das traditionelle Feuerwerk im Zürcher Seebecken geniessen können. Zudem sind Sie herzlich an die anschliessende Silvesterparty eingeladen, um dort das neue Jahr gemeinsam mit dem Ballett Zürich tanzend zu beginnen.
Silvestergala mit anschliessender Party auf der Bühne
Im Anschluss an die Ballettgala sind Sie an unserer Silvesterparty, Getränke inklusive, herzlich willkommen. Geniessen Sie das spektakuläre Feuerwerk im Zürcher Seebecken vom Balkon des Opernhauses und feiern Sie später gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern des Balletts Zürich und mit einem Live-DJ auf der Hauptbühne bis in die frühen Morgenstunden.
Preise:
Ballettgala: CHF 320, 250, 220, 98, 38
Silvesterdiner: CHF 240*
Silvesterparty: CHF 140*
*jeweils zzgl. Vorstellungstickets
Biografien
Rossen Milanov, Musikalische Leitung
Rossen Milanov
Rossen Milanov stammt aus Bulgarien. Er studierte an der Bulgarischen Musikakademie, der Duquesne University, der Juillard School und am Curtis Institute of Music. Er ist Chefdirigent des Princeton Symphony Orchestra und des amerikanischen Orchesters «Symphony in C». Kürzlich beendete er nach 11 Jahren seine Amtszeit beim Philadelphia Orchestra als Associate Conductor und Artistic Director des Mann Center of the Performing Arts. Mit dem Philadelphia Orchestra gastierte er in namhaften Konzertsälen und führte u.a. Puccinis La Bohème auf. Er dirigierte zahlreiche Konzerte mit einer Reihe weiterer amerikanischer Orchester wie dem National Symphony Orchestra, Washington, dem Rochester Philharmonic, dem St. Paul Chamber Orchestra und den Sinfonieorchestern von Baltimore, Charlotte, Indianapolis, Milwaukee, New Jersey, San Antonio und Seattle. Auch im Fernen Osten ist Rossen Milanov regelmässig zu Gast, u.a. beim Hyogo Symphony, Japan, beim Hong Kong Philharmonic, Guangzhou Symphony, NHK Symphony, China Philharmonic, Singa-pore Symphony und dem Seoul Philharmonic Orchestra. Er gastiert beim Royal Scottish National Orchestra, dem BBC Symphony Or-chestra, dem Scottish Chamber Orchestra, den Rotterdamer Philharmonikern, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchester der Royal Swedish Opera. An der Komischen Oper Berlin dirigierte er Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Rossen Milanov war von 2003 bis 2008 Chefdirigent des Nationalen Bulgarischen Radioorchesters, mit dem er Vesselina Kasarova bei einer Europa-Tournee begleitete. 2005 wurde er in Bulgarien zum «Musiker des Jahres» gewählt. Für das Brahms-Ballett Rättika arbeitete er erstmals mit Mats Ek zusammen. Bereits 2012 dirigierte Mats Eks Sleeping Beauty am Opernhaus Zürich.
Martin Gebhardt, Lichtgestaltung
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter der Beleuchtung am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper. 2020 gestaltete er das Licht an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. 2021 folgte Christian Spucks Orlando am Moskauer Bolschoitheater und 2022 Don Giovanni am New National Theatre Toyko.
Anja Kampe, Sopran
Anja Kampe
Anja Kampe begann ihr Studium an der Dresdner Musikhochschule «Carl Maria von Weber» und beendete es am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Turin. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter den Giovanni-Batista-Viotti-Preis von Vercelli. Ihre erste Partie auf der Opernbühne war Gretel in Hänsel und Gretel am Teatro Regio in Turin. Zahlreiche Mozart-, Rossini- und Puccini-Partien führten sie nach Italien, Frankreich und Israel. Von 1997 bis 1999 war sie Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala. Im Sommer 2002 gab sie ihr Debüt in Bayreuth als Freia in Das Rheingold und als Gerhilde in Die Walküre. 2003 gab sie zum ersten Mal Eva in Die Meistersinger von Nürnberg (in Essen) und sang in Washington an der Seite von Plácido Domingo ihre erste Sieglinde. 2006 gab Anja Kampe beim Glyndebourne-Festival ihr Debüt als Leonore in Fidelio und sang ihre erste Ariadne am Teatro Real in Madrid. 2009 gab sie die gleiche Rolle an der Bayerischen Staatsoper. 2009 debütierte sie als Isolde in Glyndebourne, 2011 sang sie die gleiche Rolle bei der Ruhr-Triennale. 2012 sang sie die Sieglinde im neuen Ring des Nibelungen an der Bayerischen Staatsoper München, gab ihr Debüt in Rienzi in Madrid und war als Senta in Hamburg zu hören. Diese Rolle sang sie zudem in London, Zürich, Mailand, München, Brüssel, Madrid und Wien. Anja Kampe hat u.a. mit Claudio Abbado, Marc Albrecht, Daniel Barenboim, Adam Fischer, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Vladimir Jurowski und Franz Welser-Möst gearbeitet. Einige der wichtigsten Produktionen sind inzwischen als DVD erschienen, darunter Die Walküre von den Salzburger Osterfestspielen, Der fliegende Holländer aus Zürich und Parsifal der Staatsoper Berlin. Die von Valery Gergiev dirigierte Aufnahme der Walküre wurde 2013 mit dem Echo Klassik für die beste Operneinspielung des Jahres ausgezeichnet.