Zelenka
2nd La Scintilla Concert
Arias and instrumental works
Jan Dismas Zelenka
Johann David Heinichen
Francesco Maria Veracini
Georg Philipp Telemann
Duration approx. 2 H. 05 Min. incl. intermission after approx. 50 Min.
Past performances
March 2020
09
Mar19.00
Zelenka
2nd La Scintilla Concert, La Scintilla subscription, Opera House Day
Good to know
Zelenka
Abstract
Zelenka
The Baroque in Dresden – this is the theme for the second Orchestra La Scintilla concert of the 2019/20 season, which will take place on March 9. The concert will feature concerti and arias from four different Baroque-era composers: in addition to Johann David Heinichen, Francesco Maria Veracini, and Georg Philipp Telemann (who were all in Dresden around the same time) a special spotlight will be on Czech composer Jan Dismas Zelenka (1679-1745), the «Bohemian in Dresden» – a composer who eluded justly-deserved fame in his own lifetime. He joined the court orchestra as a double bass player, and composed a number of works for the ensemble, for which he was named «church composer». Although he never won the title of «Kapellmeister» – an honor that went instead to Johann Adolf Hasse – Zelenka stayed in Dresden until he died. His music is virtuosic, unimaginably original, and, for the Baroque style, incredibly modern.
This is already the second concert that the Orchestra La Scintilla will present under the direction of conductor and violinist Riccardo Minasi. Irish soprano Anna Devin will sing arias from the oratorio Gesù al calvario as well as from the wedding composition Il Diamante by Zelenka. Anna Devin is no stranger Zurich: she thrilled audiences in the 2018/19 season as Rosane in Vivaldi’s La verità in cimento at the Opernhaus Zürich.
Join us for this musical evening that will transport audiences back to the Baroque era in Dresden and present four different composers.
CD-Taufe
In dieser Spielzeit ist es bereits das zweite Konzert, in dem das Ensemble unter der Leitung des Dirigenten und Violinisten Riccardo Minasi spielt. Gemeinsam mit den erstklassigen, auf historische Spielweise spezialisierten Musikerinnen und Musikern hat Riccardo Minasi bei Philharmonia Records, unserem hauseigenen Label, zwei ganz unterschiedliche Kompositionen mit dem Titel «Vier Jahreszeiten» eingespielt: Neben den vier berühmten Konzerten von Antonio Vivaldi, in denen sich Minasi als brillanter Solist beweist, bietet die 125 Jahre später entstandene Ballettmusik von Giuseppe Verdi dem Ensemble die Möglichkeit, die Bandbreite seines Repertoires und seine grosse Flexibilität vorzustellen. Verdi auf originalem Instrumentarium: ein ganz neues Klangerlebnis!
Um 18.15 Uhr, 45 Minuten vor Konzertbeginn, laden wir Sie herzlich ein im Spiegelsaal zusammen mit den Musikerinnen und Musikern und Ricardo Minasi an der feierlichen CD-Taufe teilzunehmen. Die CD werden wir bei der Gelegenheit zum reduzierten Preis von CHF 18 anstelle CHF 22 anbieten.
Biographies
Riccardo Minasi,
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Anna Devin,
Anna Devin
Anna Devin studierte an der Royal Irish Academy of Music, der Guildhall School of Music and Drama, im Rahmen des Britten-Pears Young Artist Program sowie am National Opera Studio und schloss ihre Ausbildung 2012 beim Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House London ab. In der Spielzeit 2018/19 debütierte sie am Opernhaus Zürich als Rosane in Vivaldis La verità in cimento und sang am Teatro Real Madrid die Titelpartie in Cavallis La Calisto. Zu den weiteren Höhepunkten der jüngeren Vergangenheit zählen Pamina (Die Zauberflöte) an der Irish National Opera, Michal (Saul) beim Glyndebourne Festival, Cleopatra (Giulio Cesare) bei der Early Opera Company, Nanetta (Falstaff) und Lauretta (Gianni Schicchi) am Royal Opera House, Susanna (Le nozze di Figaro) an der Welsh National Opera und der Scottish Opera, Sophie (Werther) und Zerlina (Don Giovanni) an der Scottish Opera sowie Hirtin/Fledermaus (L'enfant et les sortilèges) an der Mailänder Scala. Auf der Konzertbühne war sie u.a. in Mahlers Vierter Sinfonie mit der St. Petersburg Philharmonic sowie in Händels Messiah mit der Royal Northern Sinfonia, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem RTE Concert Orchestra zu hören. In der Spielzeit 2019/20 ist sie u.a. als Amirena (Rinaldo) mit Glyndbourne on Tour zu hören und singt Michal (Saul) am Théâtre du Châtelet in Paris, Romilda (Xerxes) beim London Handel-Festival sowie Iphis (Jephta) an der Komischen Oper Berlin.