Roberto Devereux
Tragedia lirica in three acts by Gaetano Donizetti (1797–1848)
Libretto by Salvatore Cammarano
In Italian with German and English surtitles. Duration 3 H. incl. intermission after approx. 1 H. 40 Min. Introduction 45 min before the performance.
Past performances
June 2014
27
Jun19.30
Roberto Devereux
Opera by Gaetano Donizetti, Thursday subscription A
July 2014
01
Jul19.30
Roberto Devereux
Opera by Gaetano Donizetti, Tuesday subscription A
05
Jul19.00
Roberto Devereux
Opera by Gaetano Donizetti, Saturday subscription, Italian opera subscription
09
Jul19.00
Roberto Devereux
Opera by Gaetano Donizetti, Wednesday subscription A
13
Jul20.00
Roberto Devereux
Opera by Gaetano Donizetti, Sunday subscription D
Good to know
Roberto Devereux
Abstract
Roberto Devereux
Roberto Devereux is based on the historical, volatile relationship between the ageing English Queen Elizabeth I and her aristocratic favourite Robert Devereux. Charged with treason by his political rivals, Robert Devereux is only saved from the scaffold by his relationship with the Queen. However, when Elizabeth learns that Robert is in love with another woman, she is ready to sign his death warrant. She regrets her decision too late. In the great final scene, which besides the Lucia di Lammermoor’s madness aria is one of Donizetti’s most inspired creations, filled with longing for death she announces her abdication. In his third Tudor opera, Donizetti was less interested in precise historical facts than in the constellation of the figures, their emotions and passions, which he was able to portray with great drama and forcefulness. Once again we can look forward to Edita Gruberova’s multi-faceted portrait of Elizabeth in this revival production; at her side, Pavol Breslik can be heard in the title role.
Biographies
Andriy Yurkevych,
Andriy Yurkevych
Andriy Yurkevych schloss 1999 die Lemberger Lyssenko-Musikakademie unter Yuriy Lutsiv ab, um sich anschliessend in Warschau bei Jacek Kaspszyk und in Siena an der Accademia Musicale Chigiana (bei Gianluigi Gelmetti) zu perfektionieren, ebenso in Pesaro bei Alberto Zedda. Seit 1996 Kapellmeister der Nationaloper in Lemberg, wo er vorwiegend Opern aus dem Verdi- und Puccini-Repertoire, russische Opern sowie Ballette musikalisch leitete. 2005 dirigierte er in Rom Tschajkowskis «Schwanensee», später auch «Dornröschen» und Verdis «Falstaff» (2010/11). Am italienischen Festival della Valle d’Itria war er eingeladen, Marchettis «Romeo und Julia» und mehrere symphonische Konzerte zu leiten. An der Bayerischen Staatsoper München und in Stuttgart dirigierte Andriy Yurkevych den «Barbier von Sevilla», «Roberto Devereux» in Mannheim und Warschau, «Eugen Onegin» in Düsseldorf, «Il viaggio a Reims» in Monte Carlo, «Pique Dame» in Sankt Gallen, «Maria Stuarda» am Teatro San Carlo Neapel, «Boris Godunov» und «La forza del destino» in Brüssel. Regelmässig gastiert er in San Francisco (zuletzt «La fille du régiment» mit Juan Diego Florez) und in Santiago de Chile, wo er am Teatro Municipal bald «Turandot» leiten wird. Für «Anna Bolena» stand er im Liceu Barcelona hinter dem Pult, in Madrid bald für «Roberto Devereux» und in Warschau für Tschajkowskis «Pique Dame». Kürzlich dirigierte er «Norma» in Palermo, Paris, Nizza und Köln und die «Anna Bolena» am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Geplant sind auch Sinfoniekonzerte am Menuhin Festival in Gstaad, an den Wiener Festwochen, ausserdem Konzerte in München und Frankfurt.
Zurzeit ist Andriy Yurkevych Generalmusikdirektor des Nationaltheaters für Oper und Ballett in Kischinau (Republik Moldau).
Giancarlo del Monaco,
Giancarlo del Monaco
Giancarlo del Monaco, geboren in Italien, gab sein Regie-Debüt 1964 in Syrakus (Sizilien) mit Samson et Dalila. Nach Assistenzen bei Wieland Wagner, Günther Rennert und Walter Felsenstein war er von 1970 bis 1973 Hausregisseur am Theater Ulm. Seither fungierte er als Künstlerischer Leiter zahlreicher Häuser und Festivals, darunter das Staatstheater Kassel (1980-1982), das Macerata Festival (1986-1988), die Oper Bonn (1992-1997), die Opéra Nice (1997-2001) und das Opernfestival von Teneriffa (2009-2011). Zudem gastiert er weltweit u.a. an Opernhäusern und Festivals in Barcelona, Berlin, Bologna, Bregenz, Buenos Aires, Hamburg, Los Angeles, Madrid, München, Mailand, Montpellier, Orange, Paris, Rom, Stuttgart, Tel Aviv, Venedig, Washington, Wien und Zürich. 1991 debütierte er an der Metropolitan Opera in New York mit seiner Inszenierung von La fanciulla del West. Es folgten Stiffelio, Madama Butterfly, Simon Boccanegra und La forza del destino. Giancarlo del Monacos Repertoire umfasst mehr als 100 Opern in Originalsprache. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen finden sich der Viotti d’Oro, das Bundesverdienstkreuz, der Commendatore dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana und der französische Chevalier de la Légion d’Honneur. In jüngster Zeit inszenierte Giancarlo del Monaco u.a. Luisa Miller an der Opéra de Lausanne, Pagliacci / Cavalleria rusticana am National Centre for the Performing Arts in Peking, Madama Butterfly an der Oper Breslau und Norma am Nationaltheater Belgrad. In Zürich waren zuletzt Wiederaufnahmen seiner Inszenierungen von Anna Bolena und Roberto Devereux zu erleben.
Jürgen Hoffmann,
Jürgen Hoffmann
Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Edita Gruberova,
Edita Gruberova
Edita Gruberova wird nicht zu Unrecht von der Presse als «Prima donna assoluta, Phänomen der Koloratur, Diva des Belcanto Gesangs» gefeiert. Begeisterte Ovationen des Publikums bestätigen dies nach jedem Auftritt. Edita Gruberova, in Bratislava geboren, studierte am dortigen Konservatorium und bei Ruthilde Boesch in Wien. Ihre internationale Karriere begann sie an der Wiener Staatsoper als Zerbinetta in Ariadne auf Naxos unter Karl Böhm. In kürzester Zeit gelangte sie zu Weltruhm und wurde zu einer der gefragtesten Interpretinnen der Rollen der Zerbinetta, Konstanze, Donna Anna, Rosina, Gilda, Violetta und Lucia, die sie an den berühmtesten Opernhäusern wie der Mailänder Scala, London Covent Garden, Metropolitan Opera New York, Grand Opéra Paris und an den Opernhäusern Berlin, München, Genf, Zürich, Florenz, Madrid und Barcelona interpretierte. Selten aufgeführte Opern werden für Edita Gruberova in den Spielplan genommen. Maria Stuarda, I Puritani, Linda di Chamounix und Roberto Devereux in der Wiener Staatsoper, La sonnambula in Genf und Neapel, I Capuleti e i Montecchi in London, I Puritani bei den Bregenzer Festspielen und an der Metropolitan Opera, Roberto Devereux, Anna Bolena und Beatrice di Tenda in Barcelona, La Fille du Régiment, Linda di Chamounix, Roberto Devereux, Anna Bolena und Beatrice di Tenda in Zürich, Anna Bolena und I Puritani an der Münchner Staatsoper, um nur einige Produktionen zu nennen. 2003 folgte ihr triumphales Norma-Debüt in Tokio, 2004 ihr sensationeller Erfolg als Elisabetta in einer Neuproduktion von Roberto Devereux an der Münchner Staatsoper sowie ihr Europadebüt als Norma in Baden-Baden mit CD-Einspielung. Die Norma sang sie ausserdem 2005 konzertant an der Wiener Staatsoper, 2010 bei den Salzburger Festspielen und 2006 szenisch an der Bayerischen Staatsoper. Als Lucrezia Borgia debütierte sie 2007/08 in Barcelona, 2008/09 an der Staatsoper München. Edita Gruberova ist ständiger Gast der Opernfestspiele von München und Salzburg. An folgenden Opernverfilmungen hat sie mitgewirkt: Hänsel und Gretel, Rigoletto, Arabella, Ariadne auf Naxos und Così fan tutte. Sie hat mit allen renommierten Dirigenten und Regisseuren gearbeitet. Edita Gruberova hat zahlreiche Einspielungen vorgenommen: mehrere Opern Recitals, Wahnsinnsszenen italienischer und französischer Opern; für DGG Hoffmanns Erzählungen, für Philips Maria Stuarda, Die Fledermaus und Ariadne auf Naxos, für Teldec Die Fledermaus, Die Zauberflöte, Don Giovanni, La finta giardiniera, Lucia di Lammermoor und La traviata, für Emi Lucia di Lammermoor und I Capuleti e i Montecchi, für Decca Die Entführung aus dem Serail, um nur einige ihrer wichtigsten Opernaufnahmen zu nennen. Bei Nightingale Classics sind bereits erschienen: Beatrice di Tenda, Linda di Chamounix, Anna Bolena, Maria di Rohan, La Fille du Régiment, Maria Stuarda, Die Fledermaus, Tancredi, Lucia di Lammermoor, Il barbiere di Siviglia, ausserdem Wahnsinns-Arien, Arien der Tudor-Königinnen, eine Operettenaufnahme, internationale Kinderlieder, Strauss-Lieder und The Anniversary Concert, Kanonische Gesänge, Weihnachtslieder und eine Aufnahme mit dem japanischen Countertenor Yoshikazu Mera. Ausserdem eine Duo-Liedplatte mit Vesselina Kasarova sowie Gesamtaufnahmen und DVDs von Norma, Roberto Devereux und Lucrezia Borgia. Edita Gruberova ist auch als Konzert- und Liedsängerin international geschätzt. Edita Gruberova ist österreichische und bayerische Kammersängerin, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper und hat folgende Auszeichnungen erhalten: Franco-Abbiati-Kritikerpreis in Italien für die beste Darstellung einer italienischen Opernpartie (Lucia), Sir Lawrence Olivier-Award, Bellini d’oro für hervorragende Gesangsleistungen und Verdienstorden der Republik Österreich.
Veronica Simeoni,
Veronica Simeoni
Veronica Simeoni, geboren in Rom, studierte Gesang am Konservatorium in Adria und bei Raina Kabaivanska. Als Gewinnerin zahlreicher Gesangswettbewerbe debütierte sie als Cuniza in Verdis Oberto auf einer Japan-Tournee des Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Seither sang sie an allen grossen italienischen Opernhäusern unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Asher Fisch, Lorin Maazel u.a. Unter Valery Gergiev verkörperte sie die Dido in Berlioz’ Les Troyens in Valencia in der Regie von La Fura dels Baus. Sie sang Fenena (Nabucco) und Giulietta (Les Contes d’Hoffmann) an der Mailänder Scala, Elisabetta (Maria Stuarda) in Bilbao, Hedwige (Guillaume Tell) beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Adalgisa (Norma) in Madrid, Savonlinna und Turin, Azucena (Il trovatore) und Sélika (L’Africaine) in Venedig, Suzuki (Madama Butterfly) in Verona und Verdis Requiem in Valencia unter Riccardo Chailly. Als Carmen war sie in Venedig, Bologna, Turin, Florenz, Rom und in der Arena di Verona zu erleben. 2017 sang sie Charlotte in Werther an der Met in New York und am Teatro Massimo di Palermo und Preziosilla (La forza del destino) in Amsterdam. In der Spielzeit 2018/19 war sie als Eboli (Don Carlo) in Bologna, in Beethovens 9. Sinfonie unter Zubin Mehta in Neapel und als Preziosilla am Royal Opera House London zu erleben. Am Opernhaus Zürich sang Veronica Simeoni u.a. Isoletta (Bellinis La straniera), Eboli, Sara (Roberto Devereux), Amneris (Aida), Giovanna Seymour (Anna Bolena) und zuletzt im Ballett Messa da Requiem. Auf CD ist sie im Verdi-Requiem unter Yuri Temirkanov zu hören.
Pavol Breslik,
Pavol Breslik
Der slowakische Tenor Pavol Breslik war von 2003 bis 2006 an der Berliner Staatsoper engagiert und wurde 2005 von der Fachzeitschrift Opernwelt zum «Nachwuchssänger des Jahres» gekürt. Seit 2006 ist er regelmässiger Gast an den grossen europäischen Opernhäusern. An der Wiener Staatsoper sang er Lenski (Eugen Onegin), Nemorino (L’elisir d’amore), Don Ottavio (Don Giovanni) und Alfredo (La traviata), und an der Bayerischen Staatsoper gab er zwei wichtige Rollendebüts: Gennaro (Lucrezia Borgia) an der Seite von Edita Gruberova und Edgardo (Lucia di Lammermoor) mit Diana Damrau. Am Royal Opera House Covent Garden war er als Lenski sowie als Ferrando (Così fan tutte), Don Ottavio und Tamino (Die Zauberflöte) zu hören. Ausserdem gastierte er an der Pariser Oper, dem Liceu Barcelona, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Berliner Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Aix Festival, dem Theater an der Wien, der Semperoper Dresden und dem Grand Théâtre Genf. Von 2012 bis 2018 war Pavol Breslik Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. Števa (Jenůfa), Don Ottavio, Nadir (Les pêcheurs de perles), Peter Quint (The Turn of the Screw) und Leicester (Maria Stuarda) sang. Jüngst debütierte er mit grossem Erfolg in der Rolle des Prinzen (Rusalka) am Nationaltheater Prag. 2021 wurde ihm der Ehrentitel «Bayerischer Kammersänger» verliehen.
Alexey Markov,
Alexey Markov
Alexey Markov, geboren in Vyborg im Nordwesten Russlands, begann seine Gesangskarriere 2001 bei den Young Singers des Mariinsky Theaters. Er war Gewinner der Rimski-Korsakow- und Obratsova-Gesangswettbewerbe und kam 2006 auf den zweiten Platz der Dresdner Competizione dell’Opera. Seit 2007 tritt er an den bedeutendsten Opernhäusern und Festivals auf, darunter die Metropolitan Opera New York, die San Francisco Opera, die Opéra national de Lyon, das ROH London, die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Berlin, das Teatro Real Madrid, die Oper Monte Carlo, die Oper Amsterdam, das Mariinsky Theater St. Petersburg, das Bolshoi Theater Moskau sowie die Festspiele in Salzburg, Aix-en-Provence und die Sommerfestspiele in Baden-Baden. Er war in Solorezitals in Finnland, Deutschland, England, Frankreich, Österreich und der Türkei zu erleben und wurde zu Konzertprogrammen in der New Yorker Carnegie Hall, der Wigmore Hall in London und der Tschaikowski-Halle in Moskau eingeladen. 2021/22 sang er Giorgio Germont (La traviata) an Bolshoi in Moskau, Scarpia am ROH London und an der Semperoper Dresden, Il Conte di Luna (Il trovatore) am Mariinsky Theater St. Petersburg, Tomsky (Pique Dame) an der Wiener Staatsoper sowie Amonasro (Aida) und Escamillo (Carmen) an der Semperoper Dresden. Die Spielzeit 2022/23 führte ihn als Scarpia an die Opéra in Paris, als Marcello (La bohème) und als Giorgio Germont nach Dresden sowie als Andrey Shchelkalov (Boris Godunov) an die Scala in Mailand.
Dmitry Ivanchey,
Dmitry Ivanchey
Dmitry Ivanchey studierte Violine und Gesang an der Gnessin Akademie und am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau. 2006 bis 2011 war er Mitglied des Moskauer Philharmonischen Orchesters. Seine professionelle Karriere als Opernsänger begann er 2008 als Mengone (Lo Speziale von Haydn). Seither sang er u.a. Graf Pierre Bezuchov (Prokofjews Krieg und Frieden) in Glasgow, Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) sowie Lenski (Eugen Onegin) an der Helikon-Oper in Moskau, Bomelius (Die Zarenbraut) am Moskauer Bolschoi-Theater und erneut Almaviva an der Seite von Karita Mattila beim Saaremaa Opera Festival in Estland. In letzter Zeit war er zudem in Richard Strauss’ Capriccio an der Opéra National de Lyon und als Belfiore (Il viaggio a Reims) am Rossini-Festival in Pesaro zu erleben. Seit der Spielzeit 2012/13 gehört Dmitry Ivanchey zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier u.a. als Junger Graf (Die Soldaten), Borsa (Rigoletto), Lord Cecil (Roberto Devereux), Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Daniel (Robin Hood), Trin (La fanciulla del West) und Flavio (Norma) zu erleben. In dieser Spielzeit ist er als Pang (Turandot), Borsa (Rigoletto), Remendado (Carmen) und Bruno Robertson (I puritani) zu hören.
Dimitri Pkhaladze,
Dimitri Pkhaladze
Dimitri Pkhaladze stammt aus Georgien und studierte in Tiflis. Noch während seines Studiums sang er u.a. Sarastro, Gremin, Sparafucile und Don Basilio (Il barbiere di Siviglia). 2006 studierte er bei Tengiz Mushkudiani und wurde zwei Jahre später Ensemblemitglied an der Paliashvili-Oper in Tiflis, wo er als Ramfis (Aida) zu hören war. 2009 war er Finalist beim Internationalen Gesangswettbewerb «Neue Stimmen» und wurde anschliessend an die Accademia d’arte lirica in Osimo (Italien) engagiert. Später wurde er Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin, wo er u.a. Don Pasquale, Colline (La bohème), Martino (L’ occasione fa il ladro) und den Polizeikommissar (Der Rosenkavalier) sang. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Hier war er u.a. als Anfisa in der Neuproduktion Drei Schwestern von Peter Eötvös, Pistola (Falstaff), Lodovico (Otello), Sir Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Billy Jackrabbit (La fanciulla del West), Doktor Grenvil (La traviata) und Surin (Pique Dame) zu erleben. 2016 gastierte er als Daniello in Rossinis Ciro in Babilonia beim Rossini Opera Festival in Pesaro. In dieser Spielzeit ist er ausserdem in Le nozze di Figaro, Lady Macbeth von Mzensk, Don Carlo, im Feurigen Engel und Un ballo in maschera zu hören.