Mozart
Solos Robert Pickup
Solos Adriana Gonzalez
Solos Hamida Kristoffersen
Solos Ildo Song
Orchestra La Scintilla
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphony No. 41 C major («Jupiter») KV 551
Wolfgang Amadeus Mozart
Clarinet concerto A major KV 622
Wolfgang Amadeus Mozart
Various arias
Introduction 45 min before the performance.
The Philharmonic Concerts are supported by Evelyn and Herbert Axelrod
Past performances
April 2018
22
Apr19.30
Mozart
6. Philharmonic Concert / 3. La Scintilla-Concert, Concert subscription, La Scintilla subscription, Baroque subscription, Mozart subscription, Opera House Day
Good to know
Mozart
Abstract
Mozart
Raphaël Pichon is one of the most talented conductors of his generation – with his ensemble Pygmalion he proves it again and again in acclaimed concerts and on unique CD albums. He also inspired the Zürich audience, on the podium of the Orchestra La Scintilla and together with the soprano Julie Fuchs, with a program devoted to Rameau in the past season. The young, spirited conductor now returns to Zurich for another concert with our original sound set. In addition to selected concerts, two masterpieces from the last few years of Mozart's work will be heard: the Jupiter Symphony, composed in 1788, completed his work in the symphonic range, and the seemingly simple key of C major gave him the opportunity to develop and complete his musical cosmos. The A major clarinet concert, which was produced just two months before Mozart's death, is equally unrivaled and accomplished. The interpreter of this concert is our solo clarinetist Robert Pickup.
Biographies
Raphaël Pichon,
Raphaël Pichon
Raphaël Pichon wurde 1984 geboren. Er studierte Gesang, Violine und Klavier am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. Seine musikalische Laufbahn begann er zunächst als Countertenor und sang unter Dirigenten wie Jordi Savall, Gustav Leonhardt, Ton Koopman und Geoffroy Jourdain. 2006 gründete er das der historisch informierten Aufführungspraxis verpflichtete Ensemble Pygmalion. Chor und Orchester von Pygmalion traten u.a. bei den Festivals von Beaune, Saint-Denis und Radio-France Montpellier mit geistlicher Musik von Johann Sebastian Bach sowie mit Jean-Philippe Rameaus Dardanus, Hippolyte et Aricie und Castor et Pollux auf.Mit seinem Ensemble gastierte Pichon ausserdem an der Opéra de Bordeaux, der Opéra-Comique in Paris, Philharmonie de Paris, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel, in Versailles, Rouen, Barcelona, beim Musikfest Bremen, im Muziekgebouw Amsterdam sowie in Hamburg und Essen. Er leitete ausserdem das Orchestre National de Montpellier, Orchestre Symphonique et Lyrique von Nancy, die Violons du Roy in Québec und das Orchestre de Chambre de Lausanne. 2010 dirigierte er L’Opera seria von Florian Leopold Gassmann in Nantes sowie eine szenische Produktion der Johannes-Passion bei der Holland Baroque Society in Amsterdam. 2014 dirigierte er beim Festival d’Aix-en-Provence das Bach-Projekt Trauernacht in einer Inszenierung von Katie Mitchell, das später auch in Amsterdam, Valencia, Paris, Arras und Lissabon gezeigt wurde. Unlängst leitete er Orfeo von Luigi Rossi, die Matthäus-Passion, Zoroastre von Rameau sowie den Elias von Mendelssohn. Zu seinen vielfach preisgekrönten Aufnahmen mit dem Ensemble Pygmalion gehören u.a. Bachs h-Moll-Messe, Bachs Missae breves, Rameaus Dardanus und Castor et Pollux, Bachs Köthener Trauermusik, das Mozart-Album The Weber Sister’s und die CD Rheinmädchen.
Robert Pickup,
Robert Pickup
Der Klarinettist Robert Pickup wurde in Grossbritannien geboren und übersiedelte im Alter von neun Jahren mit seinen Eltern nach Südafrika. Dort studierte er Klarinette bei Herbert Klein und Mario Trinchero und erwarb neben dem Klarinettendiplom auch den „Bachelor of Music“ (Musikwissenschaft) an der Universität von Südafrika. Er war stellvertretender Solo-Klarinettist des Sinfonieorchesters der South African Broadcasting Corporation und Tenor im SABC Kammerchor und trat 1994 als Klarinettist und Sänger bei Nelson Mandelas Einführung auf. Weitere Studien führten ihn zu Thomas Friedli nach Genf, wo ihm 1998 am Conservatoire de Musique ein erster Preis und das Solisten-Diplom verliehen wurden. Er ist mehrfacher Preisträger von Musikwettbewerben und gewann 1995 den Young Artist Award der International Clarinet Society und 1997 den ersten Preis im Swiss Concours National d’Exécution Musicale. Robert Pickup war stellvertretender Solo-Klarinettist des Brabants Orkest Eindhoven, bevor er 1999 als Solo-Klarinettist ins Orchester der Oper Zürich engagiert wurde. Als Gast hat er u.a. mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Koninklijk Concertgebouworkest und dem Concentus Musicus Wien gespielt. Er widmet sich mit Begeisterung der Kammermusik mit La Scintilla dei Fiati und dem Labyrinth Ensemble. Seit 20 Jahren unterrichtet Robert Pickup im Rahmen der Orchesterakademie des Opernhauses Zürich, ausserdem ist er Dozent des Volontariatsprogramms der Zürcher Hochschule der Künste und an der Hochschule Luzern.
Adriana Gonzalez,
Adriana Gonzalez
Die französisch-guatemaltekische Sopranistin Adriana Gonzalez schloss ihr Studium 2012 an der Universidad del Valle de Guatemala ab. 2019 wurde sie beim Operalia-Wettbewerb mit dem ersten Preis sowie mit dem Zarzuela-Preis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Atelier Lyrique de l'Opéra National de Paris und erhielt 2017 den Prix Lyrique des Cercle Carpeaux für ihre herausragende künstlerische Entwicklung. Weiter gewann sie den Ersten Preis beim Otto Edelmann Wettbewerb in Wien, den Zweiten Preis und Publikumspreis beim Tenor Viñas Gesangswettbewerb in Barcelona sowie den Teatro Real Preis in Madrid. 2017/18 war sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Zu ihren vergangenen und aktuellen Rollen gehören Micaëla (Carmen) am Grand Théâtre de Genève, an der Oper Frankfurt, an der Niederländischen Nationaloper, an der Opéra National de Paris sowie in Toulon, Barcelona und Madrid, Liù (Turandot) an der Houston Grand Opera, der Opéra de Toulon, der Opéra National du Rhin sowie in Paris, Hamburg, Berlin und Dijon, Mimì (La bohème) in Barcelona und Toulon, Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Opéra National de Lorraine, der Oper Frankfurt, bei den Salzburger Festspielen sowie in Luxemburg, Frankfurt und Wien sowie die Titelrolle in Suor Angelica in Kopenhagen. Ausserdem sang sie das Verdi-Requiem mit dem Dallas Symphony Orchestra sowie in Lissabon und Oviedo, Beethovens 9. Sinfonie in Parma und gab Liederabende mit Iñaki Encina Oyón in Frankfurt, Barcelona und Bozen. Sie veröffentlichte preisgekrönte Aufnahmen mit Iñaki Encina Oyón am Klavier (2020), mit Liedern von Isaac Albéniz (2021) sowie im Duett mit der Mezzosopranistin Marina Viotti (2023).
Hamida Kristoffersen,
Hamida Kristoffersen
Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amore) und Annina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hedeland in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’incoronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.
Ildo Song,
Ildo Song
Ildo Song stammt aus Südkorea. Er absolvierte seine Gesangsausbildung an der Universität von Seoul und ist Preisträger zahlreicher südkoreanischer Wettbewerbe. In Europa wurde er 2014 mit dem 3. Preis beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Düsseldorf ausgezeichnet. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Sarastro (Die Zauberflöte), Sparafucile (Rigoletto), die Titelpartie in Le nozze di Figaro und Don Alfonso (Così fan tutte), die er auf verschiedenen Bühnen in Seoul, darunter das Seoul Art Center, verkörperte. Von 2015 bis 2017 gehörte er zum Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. in Il viaggio a Reims, La traviata, Orlando paladino, Don Carlo, Un ballo in maschera und L’Heure espagnole / L’Enfant et les sortilèges zu erleben. Seit der Spielzeit 2017/18 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In letzter Zeit sang er u.a. den Onkel Bonze in Madama Butterfly, Le Fauteuil / L’arbre in L’Enfant et les sortilèges, La Voce in Idomeneo, Mandarin in Turandot, Doktor Grenvil in La traviata, Julian Pinelli in Die Gezeichneten, Il Conte di Ceprano in Rigoletto, Alessio in der konzertanten Aufführung von La sonnambula, Oroveso in Norma und ein Eremit in Der Freischütz. Er gastierte zudem jüngst als Onkel Bonze und Oroveso am Teatro di San Carlo in Neapel.