Die Entführung aus dem Serail
In German.
Past performances
December 2012
16
Dec19.00
Die Entführung aus dem Serail
Mixed subscription C
20
Dec19.30
Die Entführung aus dem Serail
Thursday subscription A
30
Dec19.00
Die Entführung aus dem Serail
AMAG people's performance
January 2013
04
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Die Entführung aus dem Serail
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18
Jan19.00
Die Entführung aus dem Serail
Friday subscription B
27
Jan14.00
Die Entführung aus dem Serail
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February 2013
06
Feb19.00
Die Entführung aus dem Serail
Wednesday subscription A
Biographies
Patrick Lange,
Patrick Lange
Patrick Lange zählt zu den vielversprechenden Talenten der jungen Dirigentengeneration und kann sich bereits über ein umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire ausweisen. 2005 wurde er in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates aufgenommen und von Claudio Abbado zum Assistenzdirigenten des Gustav Mahler Jugendorchesters ernannt. Als Assistent Abbados arbeitete er auch mit den Berliner Philharmonikern, dem Orchestra Mozart Bologna und dem Lucerne Festival Orchestra. 2007 erhielt Patrick Lange den Europäischen Kulturpreis in der Kategorie «Förderpreis für junge Dirigenten», 2009 das erstmals verliehene Eugen-Jochum-Stipendium des Symphonieorchesters des BR. Seine Laufbahn als Operndirigent begann er in Zürich (L' Enfant et les Sortilèges) und Luzern (Falstaff und Don Giovanni). Mit Le nozze di Figaro gab er 2007 sein erfolgreiches Debüt an der Komischen Oper Berlin, wo er seit 2008/09 als Erster Kapellmeister und seit Mai 2010 als Chefdirigent wirkte. In der Spielzeit 2010/11 dirigierte er dort Die Meistersinger von Nürnberg sowie Rusalka und Idomeneo. 2010 gab er mit Madama Butterfly sein Debüt an der Wiener Staatsoper, wo er anschliessend auch Don Giovanni, Die Fledermaus, Die Zauberflöte für Kinder und Ariadne auf Naxos dirigierte. Weitere Engagements führten ihn nach Dresden, an die Hamburgische Staatsoper und die Sydney Opera (La Traviata), an die Bayerische Staatsoper (Entführung aus dem Serail) den Londoner Covent Garden sowie ans Opernhaus Zürich (Jenůfa und Die Entführung aus dem Serail). Demnächst stehen die Wiederaufnahme von Jenůfa am Opernhaus Zürich, Così fan tutte, Eugen Onegin und Tosca an der Wiener Staatsoper, Ariadne auf Naxos in Frankfurt, Die Zauberflöte und Don Giovanni an der Pariser Opéra sowie Madame Butterfly in Toronto an. In Konzerten hat Lange u.a. die Hamburger, Bochumer und Düsseldorfer Symphoniker, das Beethoven-Orchester Bonn, das Mahler Chamber Orchestra, das SWR Sinfonieorchester Stuttgart, das Grazer Philharmonische Orchester und das Simón Bolívar-Jugendorchester geleitet. Mit dem RSO Wien gab er sein Debüt im Wiener Musikverein.
Adrian Marthaler,
Adrian Marthaler
Adrian Marthaler war weit über dreissig Jahre beim Schweizer Fernsehen tätig, zunächst als Assistent und Volontär, dann als Realisator und Regisseur in fast allen Bereichen des Fernsehens: «Unterhaltung», «Dramatik», «Sport», «Information». Später wurde er Redakteur und Regisseur in der Redaktion «Musik, Tanz & Theater», anschliessend Programmdirektor und Abteilungsleiter Kultur und Unterhaltung. Als Fernsehregisseur realisierte er zahlreiche Musikfilme, von denen viele mit wichtigen Filmpreisen ausgezeichnet wurden, und entwickelte gemeinsam mit Armin Brunner einen neuen Stil für die Umsetzung von Musik am Fernsehen. 1998-99 war er Kulturbeauftragter des neuen «Kultur- und Kongresszentrums Luzern». Nach seinem Studium der Slawistik und Germanistik in Zürich und Leningrad hatte Adrian Marthaler verschiedene Assistenzen bei Hans Hollmann, Max Ammann und Werner Düggelin absolviert. In der Spielzeit 1997/98 wandte er sich als Regisseur mit Gounods «Faust» am Stadttheater St.Gallen erstmals der Oper zu. 2008 war er für das szenische Arrangement des erfolgreichen Fernsehevents «La Traviata im Hauptbahnhof» verantwortlich, der live vom Schweizer Fernsehen, Arte, TSI und TSR übertragen wurde.
Jörg Zielinski,
Jörg Zielinski
Jörg Zielinskistammt aus Berlin und lebt seit 1991 in der Schweiz. Seine Ausbildung und sein Studium absolvierte er in Berlin, Basel und Zürich. Seine Produktionsleitung am Theater Basel und seine leitende Mitarbeit bei «The Really Useful Group» brachten ihm Erfahrungen mit internationalen Theaterproduktionen. Er arbeitete an der Expo.02 in Yverdon-les-Bains sowie bei der Rauminszenierung Hotel Offen in Baden mit. Seine Designerfahrungen sammelte er bei Vitra. Als Leiter des Ausstattungswesens am Opernhaus Zürich arbeitete er mit dem Shanghai Opera House zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden Kontakte mit der National Academy of Chinese Theatre Arts in Peking und der Zürcher Hochschule der Künste, wo er zu Vorträgen eingeladen wurde. Im Rahmen eines Masterstudiums hält Jörg Zielinski Vorträge an der Hochschule der Künste Bern. Er entwirft und realisiert Bühnenbilder und szenische Einrichtungen. Es entstanden Entwürfe für das Opernhaus Zürich, das Zürcher Kammerorchester, das Londoner Studio «United Visual Artists» und diverse freie Projekte. Seine Fotos wurden international publiziert und ausgestellt.
Florence von Gerkan,
Florence von Gerkan
Florence von Gerkan stammt aus Hamburg. Sie studierte Kostümdesign an der Berliner Hochschule der Künste bei Prof. Martin Rupprecht. Am Hamburger Thalia Theater begegnete sie Jürgen Flimm und Erich Wonder, mit denen sie in der Folgezeit zahlreiche Opernproduktionen bestritt, u.a. «Alcina», «Le nozze di Figaro», «Don Giovanni» und «Così fan tutte», Haydns «L’anima del filosofo» und Händels «Il trionfo del tempo e del disinganno», Schuberts «Alfonso und Estrella», «La Traviata» und Offenbachs «La Péricole» am Opernhaus Zürich sowie Alban Bergs «Wozzeck» an der Mailänder Scala. Für Cesare Lievi entwarf sie die Kostüme für die Uraufführung von Herbert Willis «Schlafes Bruder» in Zürich. Für Daniel Schmid schuf sie die Kostüme für die Zürcher Produktionen «Linda di Chamounix», «Béatrice di Tenda» und «Il Trovatore». Weitere Projekte waren Szymanowskis «König Roger» an der Staatsoper Stuttgart, «Der Ring des Nibelungen» bei den Bayreuther Festspielen, die Uraufführung von Cerhas «Der Riese vom Steinfeld» an der Wiener Staatsoper mit dem Team Flimm/Wonder sowie «Fidelio» an der New Yorker Met. Mit Tatjana Gürbaca und Klaus Grünberg erarbeitete sie «Dido und Aeneas» am Festspielhaus Baden-Baden und die Uraufführung von Philippe Hersants «The Black Monk» an der Oper Leipzig. 2003 wurde sie zur Professorin für Kostümdesign an die Universität der Künste in Berlin berufen. Seit langem arbeitet sie mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels zusammen, zum Beispiel in «Hashirigaki», «Landschaft mit entfernten Verwandten» und «Eraritjaritjaka» – Produktionen, die um die Welt touren.
Elfried Roller,
Elfried Roller
Elfried Roller stammt aus Stuttgart. Schon während des Studiums der Elektrotechnik arbeitete er nebenher in einem Privattheater in Karlsruhe. Es folgte die Meisterausbildung am Opernhaus Stuttgart. Von dort wechselte er ans Staatstheater Kassel und kreierte Lichtdesigns u.a. für Armin Petras, Volker Schmalör, Schirin Khodadadian und Hans Henning Paar. Seit 2008 ist Elfried Roller am Opernhaus Zürich beschäftigt. Hier entstand u.a. das Licht für La finta giardiniera in der Regie von Tatjana Gürbaca, Donizettis Roberto Devereux von David Alden sowie für Sebastian Baumgartens Produktionen Hamletmaschine, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Belshazzar, Turandot und Amerika. Jüngst führte ihn mit Donizettis Anna Bolena von David Alden ein Gastengagement an die Deutsche Oper Berlin.
Jürg Hämmerli,
Jürg Hämmerli
Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 erwarb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Musikhochschule in Zürich. Seine Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wurde er zum Leiter einer Jugendmusikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chordirektors mit eigenen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opernhauses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er verantwortlich für Choreinstudierungen von ungefähr 100 Opernproduktionen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-Aufnahmen sowie TV-Produktionen dokumentiert, darunter Traviata im Hauptbahnhof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Einstudierungen betreut. Für den Festakt zum Jubiläum «50 Jahre Diplomatische Beziehungen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Nationalchor Die Zauberflöte einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen professionellen Chören wie dem Chor der Nationaloper Sofia, dem Prager Rundfunkchor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kammerchor oder dem Ensemble der am Opernhaus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zusatzchors sowie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes Anliegen.
Jane Archibald,
Jane Archibald
Jane Archibald wurde in Nova Scotia geboren. Ihre Karriere begann im kanadischen Toronto und führte über San Francisco und Chicago nach Europa. Sie war von 2006 bis 2009 im Ensemble der Wiener Staatsoper und war dort u.a. als Eudoxie (Halévys La Juive) und Aminta in Die Schweigsamen Frau zu erleben. Zudem gastierte sie u. a. als Elvira (L’italiana in Algeri) an der San Francisco Opera, als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera House in London und an der Scala in Mailand, als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) in Zürich, als Olympia (Les Contes d‘Hoffmann) und als Ophélie (Hamlet) und Adele (Die Fledermaus) an der Metropolitan Opera in New York sowie am Festspielhaus Baden-Baden. An der Bayerischen Staatsoper trat sie als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) und Olympia (Les Contes d‘Hoffmann) auf. 2018/19 sang sie Le Feu / La Princesse / Le Rossignol in L’Enfant et les sortilèges bei den BBC Proms und dem Lucerne Festival unter der Leitung von Sir Simon Rattle, sie gab ihr Debüt als Mathilde (Guillaume Tell) am Theater an der Wien und sang die Titelpartie in Daphne an der Oper Frankfurt. 2019/20 ist sie in Lyon als Mathilde und als Ginerva (Ariodante) in Valencia zu erleben, singt die Titelpartie in Semele mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra in der Shanghai Symphony Hall und in Händels Messiah und Vaughan Williams’ Dona nobis pacem mit dem Spanischen Nationalorchester. In Zürich war sie zuletzt 2017 als Angelica in Orlando paladino zu hören.
Rebeca Olvera,
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Michael Maertens,
Michael Maertens
Michael Maertens wurde 1963 in Hamburg geboren. Nach dem Besuch der Otto-Falckenberg-Schule in München ging er 1989 ans Hamburger Thalia Theater, wo sein Vater und sein Bruder bereits engagiert waren. In der ersten Spielzeit erhielt er den begehrten Boy-Gobert-Preis und wurde zum «Nachwuchsschauspieler des Jahres» gewählt. Weitere Stationen waren das Schiller Theater und das Deutsche Theater in Berlin, die Münchner Kammerspiele, das Berliner Ensemble, das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Berliner Maxim Gorki Theater, das Schauspielhaus Bochum und das Burgtheater in Wien. Er arbeitete u.a. mit den Regisseuren Peter Stein, Falk Richter, Harry Kupfer, Stefan Kimmig, Luc Bondy, Jürgen Flimm, Dieter Dorn, Claus Peymann, Matthias Hartmann, Thomas Langhoff, Benno Besson, Jürgen Gosch, Jürgen Flimm, Katharina Thalbach, Alexander Lang, Ruth Berghaus und Philip Tiedemann zusammen. 2001 wurde er von der Kritik zum «Schauspieler des Jahres» gekürt, 2002 erhielt er den Gertrud-Eysoldt-Ring. Seit der Spielzeit 2005/06 ist Michael Maertens festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, war hier etwa 2007 in Der Gott des Gemetzels (Regie: Jürgen Gosch) und 2009 in Immanuel Kant (Regie Matthias Hartmann) zu sehen. In der Regie von Barbara Frey spielte er 2010 Malvolio in Was ihr wollt und 2011 die Titelrolle in Platonow. Am Wiener Burgtheater spielte er in der vergangenen Saison in Woody Allens Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie, Oscar Wildes/Elfriede Jelineks Der ideale Mann und Kleists Der zerbrochne Krug; in der aktuellen Spielzeit ist er in Tschechows Onkel Wanja zu sehen.
Javier Camarena,
Javier Camarena
Javier Camarena wurde in Veracruz (Mexiko) geboren. Nach seinem Studium an der Musikhochschule der Universität von Guanajuato gewann er 2004 den ersten Preis beim Gesangswettbewerb «Carlo Morelli» in Mexiko und 2005 den Sonderpreis «Juan Oncina» im Wettbewerb Francisco Viñas in Barcelona. Francisco Araiza ist sein Gesangslehrer und Berater. 2004 debütierte er am Palacio de Bellas Artes als Tonio in La Fille du Régiment. In Mexiko war er zudem als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Nemorino (L’elisir d’amore), Ernesto (Don Pasquale) und Dorvil (La scala di seta) zu hören. Als Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich von 2007-2014 hat er u.a. Lindoro (L’italiana in Algeri), Almaviva in Il barbiere di Siviglia von Paisiello und Rossini, Belfiore (La finta giardiniera) sowie in den Neuproduktionen von Tristan und Isolde (Stimme eines Seemanns), Così fan tutte, La fedeltà premiata, Mosè in Egitto, Les Pêcheurs de perles, Le Comte Ory, Falstaff, Die Entführung aus dem Serail und Rossinis Otello gesungen. Gastengagements führten ihn u.a. an die Opernhäuser in Paris, Wien, München, Dresden, Brüssel, Barcelona, Madrid, New York und San Francisco. Bei den Salzburger Festspielen war er 2013 als Fenton und Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) sowie 2014 als Ramiro (La cenerentola) zu erleben. Zu seinen künftigen Engagements zählen u.a. Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an der Wiener und der Münchener Staatsoper, Conte di Libenskoff (Il viaggio a Reims) in Zürich, Ernesto (Don Pasquale) in Zürich und an der Met sowie Lord Arturo (I puritani) in Madrid.
Daniel Behle,
Daniel Behle
Daniel Behle begann seine musikalische Ausbildung mit einem Studium in Posaune und Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Daran schloss er ein Gesangsstudium bei James Wagner an. Er singt mittlerweile an allen grossen Opernhäusern Europas. Sein Repertoire umfasst Werke vom Barock bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Er konzertiert regelmässig mit Orchestern wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, NDR Elbphilharmonie Orchester sowie dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia und arbeitet mit Dirigenten wie Philippe Jordan, Fabio Luisi, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Jüngst war er u.a. bei den Bayreuther Festspielen und an der Bayerischen Staatsoper als David in Die Meistersinger von Nürnberg zu erleben, als Matteo (Arabella) an der Wiener und der Bayerischen Staatsoper sowie als Max (Freischütz) in Stuttgart. Anfang 2020 gab er sein Rollendebüt als Lohengrin. Ausserdem war er als Tamino (Die Zauberflöte) am ROH London, als Hauptmann Octavio (Giuditta) und Henry Morosus (Die schweigsame Frau) an der Bayerischen Staatsoper, als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) und Loge (Rheingold) an der Wiener Staatsoper zu hören. Zudem ist er als Komponist tätig. Die Uraufführung seiner ersten Operette Hopfen und Malz ist für 2022/23 vorgesehen. Er veröffentlicht fortlaufend Alben, darunter Die Schöne Müllerin, Strauss Lieder, Gluck-Arias und MoZart, wofür er 2020 mit dem OPUS Klassik als «Sänger des Jahres» geehrt wurde. Sein zweites Strauss-Album Un-Erhört wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Michael Laurenz,
Michael Laurenz
Michael Laurenz begann seine Gesangskarriere als Tamino bei den Schlossfestspielen Wernigerode. Es folgten Engagements mit den Stuttgarter Philharmonikern und an der Kammeroper München. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich (2008–2010) sang er u.a. die Titelpartie in Offenbachs BarbeBleue und Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. 2010 wurde er ans Opernhaus Zürich engagiert und war hier u.a. als Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydns La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenka
valier), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten) und in der Titelrolle von Robin Hood zu hören. Michael Laurenz gastiert regelmässig an den grossen Opernhäusern und Festivals Europas, darunter die Bregenzer Festspiele, die Pariser Oper, die Salzburger Festspiele
und die Bayerische Staatsoper. Höhepunkte der letzten Zeit waren Valzacchi (Der Rosenkavalier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) an der Mailänder Scala, Meckie Messer beim Kurt Weill-Fest in Dessau, Aegisth (Elektra) sowie Albert Gregor (Die Sache Makropulos) an der Vlaamse Opera, Tanzmeister (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zürich, Basilio (Le nozze di Figaro) an der Oper Köln und Flute (A Midsummer Night’s) am Theater an der Wien. Er ist Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und war dort zuletzt in Arabella, Die Zauberflöte für Kinder, Les Contes d’Hoffmann und Orest zu hören.
Thorsten Grümbel,
Thorsten Grümbel
Thorsten Grümbel studierte Gesang in Lübeck und Detmold. Nach einem Festengagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf wechselte er 2009 an die Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2012/13 gehört er wieder zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Gastengagements führten ihn u.a. nach Dortmund, Essen, Freiburg, Kiel, Leipzig, Köln, an die Nationaloper Prag, das Nationaltheater Taipeh, an die Staatsopern von Wiesbaden, Nürnberg, Hannover und München, an die Opéra National Paris (Bastille) und zu den Opern-Festspielen u.a. in Mézières, Montreux, Strasbourg und Savonlinna. Sein Repertoire umfasst Partien wie Antinoo (Monteverdis Ulisse), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Figaro (Le nozze di Figaro), Komtur (Don Giovanni), Sarastro (Die Zauberflöte), Narbal (Les Troyens), Banco (Macbeth), Zaccaria (Nabucco), Fiesco (Simon Boccanegra), Sparafucile (Rigoletto), Phillipp (Don Carlos), Landgraf Hermann (Tannhäuser), Fasolt (Das Rheingold), Gremin (Eugen Onegin), Wassermann (Rusalka), Colline (La Bohème), La Roche (Capriccio), Pommersfelden (Mathis der Maler) und konzertant in Auszügen Gurnemanz (Parsifal). 2011/12 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Sparafucile (Rigoletto). In der Folge wurde er dort als Sarastro verpflichtet. An der Staatsoper München sang er in der Neuinszenierung von Wagners Rheingold den Fasolt. 2012/13 wird er in Düsseldorf sein Repertoire mit Daland (Der fliegende Holländer), Graf Walter (Luisa Miller) und Hunding (Walküre) erweitern.
Chloé Chavanon,
Chloé Chavanon
Chloé Chavanon, Sopran, ist Schweizerin. Sie studierte Gesang in Lyon, München (bei Wolfgang Brendel) und Paris. Zudem besuchte sie Meisterklassen bei François Leroux, Rosemary Joshua, Christian Immler, Brigitte Fassbaender, Fabio Luisi, Francisco Araiza u.a.m. 2010 war sie Preisträgerin des Gesangswettbewerbs Migros Kulturprozent. Zu ihren bisherigen Rollen gehören Norina (Don Pasquale), Lucy (The Telephone), Eleonore (Martinus Les Larmes du Couteau), zudem Soloparts in Mozarts Requiem und grosser c-Moll-Messe, Lieder von Wolf, Debussy, Honegger sowie Canteloubes Chant’s Auvergne mit Orchester. Am Opernhaus Zürich war sie u.a. in Jenůfa, Rigoletto, Madama Butterfly und Rinaldo zu hören.
Daria Telyatnikova,
Daria Telyatnikova
Daria Telyatnikova, Mezzosopran, wurde in Korkino (Russland) geboren. Sie studierte Gesang in St. Petersburg und war 2007 Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs St. Petersburg. 2010 wurde sie beim Riccardo-Zandonai-Wettbewerb ausgezeichnet und bekam den Sonderpreis der Hamburgischen Staatsoper. Sie war u.a. als Dido in Purcells Dido und Aeneas sowie als Cherubino zu hören. 2011 debütierte sie als Nicoletta in Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen am Mariinsky Theater. 2012 folgten am Mariinsky Theater im Rahmen der «Stars of the White Nights» Mozarts Cherubino, am Rimsky-Korsakow-Theater in St. Petersburg Purcells Dido und am Moskauer Konservatorium das Mozart-Requiem unter Vladimir Jurowski. Vergangenen März sang sie am Teatro Comunale in Ferrara Alcina in Vivaldis Orlando furioso.
Ilker Arcayürek,
Ilker Arcayürek
Ilker Arcayürek, Tenor, wurde in Istanbul geboren. Er war am Theater a.d. Wien in Ein bekehrter Wüstling und als
1. Gefangener in Fidelio unter Claudio Abbado am Teatro Real in Madrid, im Festspielhaus Baden-Baden, in Reggio Emilia, Ferrara und Modena zu hören. Im Festspielhaus Baden-Baden sang er unter Christian Thielemann den 1. Lakai im Rosenkavalier. 2010 war er Gewinner des Internationalen Liedwettbewerbs in Istanbul. Am Opernhaus Zürich sang er u.a. in La fanciulla del West, Gesualdo, Le Comte Ory und Aus einem Totenhaus. Er war im KKL Luzern sowie in der Tonhalle Zürich unter Muhai Tang zu hören. 2012 nahm er am Verbier Festival sowie an einem Meisterkurs von Thomas Quasthoff teil. Gemeinsam mit Norman Shetler gab er in Bonn im Rahmen der Beethoven Festspiele einen Liederabend mit Schumanns Dichterliebe. In dieser Spielzeit sang er u.a. Ferrando in Mozarts Così fan tutte am Theater Winterthur.
Evgeny Sevastyanov,
Evgeny Sevastyanov
Evgeny Sevastyanov, Bass, wurde 1983 in Turkmenistan geboren. Er begann in Omsk seine Ausbildung zum Ingenieur an der dortigen Technischen Universität und trat 2004 in die Omsker Musikhochschule ein, wo er bis 2007 studierte. Anschliessend wechselte er ans Ural-Staatskonservatorium (Musik-Akademie) und wurde Solist an der Jekaterinburger Staatsoper. Dort sang er Sparafucile (Rigoletto), Bartolo (Le nozze di Figaro), Sarastro, Sobakin (Die Zarenbraut) und die Köchin (Die Liebe zu den drei Orangen). 2011 schloss er seine Ausbildung an der Staatlichen Universität in Omsk in der Klasse von Boris Torik ab. 2012 nahm er beim Nachwuchssingen der ZAV teil und wird ab nächster Spielzeit ein Festengagement in Koblenz antreten, wo er u.a. Sarastro, Basilio und Geza verkörpern wird. Zudem singt er in Dvořáks Stabat mater.